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Gesundheit aktuell

Die wichtigsten Impfungen für Fernreisen

Gut gerüstet in den Urlaub

Die Urlaubszeit hat begonnen. Das bedeutet auch: Vor jeder Reise ins außereuropäische Ausland sollten Impfungen auf dem Plan stehen und der internationale Impfpass sollte zur Hand sein.

Für eine Reihe von Standardimpfungen, die auch in Deutschland von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen werden, übernimmt die Krankenversicherung die Kosten. Impfungen, die speziell für Ihr Urlaubsland angeraten sind, müssen Sie selbst bezahlen und können bis zu 200 Euro kosten. Zur kostenlosen Grundimmunisierung gehören u. a.:

• Diphtherie
• Tetanus
• Polio
• Influenza (Grippe) und FSME (beide je nach Krankenversicherung)
• Masern und Hepatitis-B (beide bis zum 18. Lebensjahr)

Empfohlene Impfungen für Fernreisen

Lassen Sie sich rechtzeitig impfen. Zwar gibt es eine Reihe von Impfungen, die in der letzten Minute vor der Reise durchgeführt werden können, aber bei den meisten sollte die Impfung mindestens drei bis vier Wochen vor Reiseantritt geschehen. Eine Impfung gegen Gelbfieber ist für bestimmte Länder in Afrika und Südamerika Pflicht. Hier wird bei der Einreise ein Nachweis im Impfpass gefordert.

Weitere Impfungen, die besonders auf Weltreisen, Reisen nach Afrika und in subtropische Gebiete empfohlen werden, sind:

• Meningokokken-Meningitis
• Cholera
• Typhus
• Tollwut
• Hepatitis A und B
• Japanische Encephalitis

Malaria und Dengue-Fieber

Wer in Malariagebiete wie Afrika, Mittel- und Südamerika reisen möchte, kann sich zwar nicht gegen Malaria impfen lassen. Aber ein guter Insektenschutz in Form von langer Kleidung, einem Moskitonetz fürs Bett und Schutz vor Insektenstichen (Autan, NoBite etc.) ist die beste Vorbeugung. Es gibt eine prophylaktische Behandlungsmöglichkeit durch die Einnahme von Chloroquin oder Mefloquin, die aber nicht ohne Nebenwirkungen bleibt. Die Tabletten müssen eine Woche vor Abreise bis vier Wochen nach der Rückkehr konsequent eingenommen werden. Alternativ kann man sich Malariamedikamente in die Reiseapotheke packen und sich bei einer Ansteckung, die sich durch hohes Fieber zeigt, selbst behandeln. Auch gegen Dengue-Fieber gibt es keinen Impfstoff. Außerdem kann man hier vorbeugend keine Medikamente einnehmen. Der beste Schutz ist, alle Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um nicht von Stechmücken infiziert zu werden.

Auf der Website des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin (www.bnitm.de/reisen-impfen) können Sie die besonderen Impfempfehlungen nach Urlaubsland sortiert einsehen. Eine urlaubslandspezifische Beratung durch Fachärzte der Bernhard-Nocht-Ambulanz des UKE in der Abteilung für Tropenmedizin und Infektiologie kostet je nach Dauer 8 bis 30 Euro.

Bernhard-Nocht-Ambulanz des UKE Abteilung für Tropenmedizin und Infektiologie
Bernhard-Nocht-Straße 74, 20359 Hamburg

Terminvergabe: Telefon: (040) 31 28 51, bni-ambulanz@uke.de

Sprechzeiten ohne Voranmeldung:
Mo. 13 bis 18 Uhr
Di. 13 bis 18 Uhr (ab 1. Juli von 13 bis 16 Uhr)
Do. 13 bis 20 Uhr
Fr. 12 bis 14 Uhr


Autor: VHSt

HBZ · 06/2018
 
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