135 Jahre VHSt - ein klasse Verein!: VHSt-Mitgliederversammlung 2014, Top-Themen, HBZ - Die Zeitschrift

Vor rund 100 Mitgliedern zog der Erste Vorsitzende Joachim Meyer auf der diesjährigen Mitgliederversammlung am 17. Juni im altehrwürdigen Remter-Saal des Restaurants Parlament im Hamburger Rathaus eine erfreuliche Bilanz über das abgelaufene Geschäftsjahr.

Die Verhandlungsleitung lag wieder in bewährter Weise beim stellvertretenden Vorsitzenden, Dietrich Severin, der einleitend feststellte, dass zur Mitgliederversammlung form- und fristgerecht eingeladen wurde und die Versammlung beschlussfähig ist.

Der Vorsitzende: "Wir sind stolz und freuen uns, dass unsere Mitgliederversammlung immer noch auf ein grosses Echo stösst. Der Verein ist in diesem Jahr 135 Jahre alt geworden und aus diesem Anlass haben wir für unsere Mitglieder im Herbst eine exklusive Jubiläumsreise nach Dresden und Prag mit dem Reisebüro Globetrotter arrangiert. Das Angebot war besonders attraktiv, so dass die Fahrt sehr schnell ausgebucht war. Und besonders attraktiv ist unser Verein, wenn sie ihre Reisen über unseren VHSt-Reiseservice im Reisebüro Globetrotter buchen. 8.185 € haben wir letztes Jahr unseren Mitgliedern an Reise-Rückvergütungen ausgeschüttet, oftmals haben sie mit nur einer Reisebuchung ihren jährliche Mitgliedsbeitrag schon ausgeglichen.

Positives Geschäftsjahr

Erfreulich ist, dass wir das Vereinsjahr 2013 trotz der allgemeinen Finanzmarktlage mit der prekären Zinsentwicklung wieder erfolgreich abschliessen konnten, der Verein schreibt nach wie vor schwarze Zahlen. Die Bilanz weist bei einer Bilanzsumme von rd. 522.000 € einen Überschuss von rund 351 Euro aus. Das Ergebnis konnte dadurch erzielt werden, dass die Stiftung des Vereins Hamburgischer Staatsbeamten den Verein durch eine entsprechende Zuweisung unterstützt.

Die Stiftung erzielt gute Einnahmen aus der Vermietung der Geschäftsräume des Gebäudes Neue ABC-Str. 8, der Verein erzielt zusätzliche Einnahmen aus der Vermietung unserer Ferienwohnungen in St. Peter Ording, allerdings sind die Beitragseinnahmen auf Grund der Altersstruktur unseres Vereins weiterhin rückläufig. Bilanzierend betrachtet gelang es dennoch in 2013 erfolgreich, zusammen mit der Stiftung die Finanzen so zu gestalten, dass nach wie vor alle unsere Leistungsangebote des Vereins aufrechterhalten werden können. Wir sind aber auch weiterhin auf ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewiesen!

Der Schatzmeister wird die Bilanzen des Vereins und der Stiftung vortragen und für Interessierte liegt hier eine aggregierte Zahlenübersicht aus.

Der VHSt - kompetent, gesellig, informativ, reisefreudig und, und ...

Eine ausserordentlich gute Resonanz haben unsere vielfältigen Freizeitangebote im Mitgliederkreis erfahren; alle sind sie sehr gut angenommen worden. Auch die Stadtteilgruppen mit ihren Aktivitäten können sich sehen lassen. Stolz sind wir auch, nach längeren und nicht einfachen finanztechnischen Planungen in unserem Leistungsangebot wieder PC-Kurse für Senioren anbieten zu können. Das Lehrpersonal und die Laptops stellt der Verein zur Verfügung. Wartelisten bestehen bereits, dies zeigt, dass unsere überwiegend älteren Mitglieder grosses Interesse haben mit der Zeit zu gehen und sich den neuen Kommunikationstechniken zuzuwenden.

Erwähnen möchte ich auch die Leistungen unserer Kooperationspartner VHSt-Reiseservice Reiseland Globetrotter sowie die Leistungen der Nürnberger Versicherung.

Sehr intensiv wurde auch das umfangreiche Beratungsangebot für unsere Mitglieder, wie z. B. im Beamtenrecht, bei der Lohnsteuer, in Mietrechtsangelegenheiten, beim Recht der Tarifbeschäftigten und eine Erstberatung bei unserem Vertragsanwalt in Anspruch genommen.

Die HBZ unser Sprachrohr

Unser wichtigstes Kommunikationsmittel ist unser Mitgliedermagazin, die HBZ mit dem Untertitel Hamburgische Zeitschrift für den öffentlichen Dienst. Sie wird nicht nur gerne im Mitgliederkreis, sondern auch gerne in den Behörden und Ämtern gelesen. Letztendlich ist sie Spiegelbild unserer Aktivitäten und auch dieses Geschäftsberichts. In unserem Magazin wird nicht nur über den öffentlichen Dienst berichtet, sondern es werden auch allgemeine Themen aufgegriffen wie z.B. in der letzten HBZ anlässlich des 70. Jahres D-Day, wo ein Mitglied einen besonderen Beitrag geliefert hat. Aber auch Aktuelles aus dem hamburgischen öffentlichen Dienst, wie z.B. die schleppende Beihilfebearbeitung hat die HBZ journalistisch aufbereitet. Dies hat sicherlich auch mit dazu beigetragen, dass sich die Situation bei der Beihilfebearbeitung etwas verbessert hat, durch Expressbearbeitung können Beihilfeanträge binnen einer Woche bearbeitet werden. Bedauerlicherweise ist aber die neue Software für die Beihilfe noch nicht betriebsbereit, laut einer Kleinen Anfrage an den Senat soll dies noch ein Jahr dauern.

Weitere Themen waren zum Beispiel das Polizeimuseum Hamburg, Bericht des Rechnungshofes, Anfrage an den Senat zur Praxisgebühr und Kostendämpfungspauschale, ein Blick hinter die Kulisse der U-Bahn mit dem Besuch unserer Mitglieder und vieles mehr. Ein interessanter Informationsmix aus dem Verein und unserer Gesellschaft. Die HBZ ist journalistisch gut gestaltet und hat ein hohes Niveau erreicht.

Weiterhin pflegt der Verein volle Transparenz mit unserem Internetauftritt www.vhst.de und wir sind damit weltweit im Netz öffentlich vertreten.

Wir brauchen neue Mitglieder

Grosse Sorge bereitet dem Vorstand allerdings die Mitglieder Entwicklung. Der natürliche Abgang von zahlreichen Mitgliedern kann schon seit längerer Zeit nicht mehr durch Neuzugänge kompensiert werden. Nach wie vor werben wir verstärkt mit unserem gesamten Leistungsangebot um die Gewinnung neuer Mitglieder. Deshalb noch mal mein Appell: Werben Sie für unseren Verein, bringen Sie Ihre Bekannten und Freunde zu unseren Veranstaltungen mit, sie werden vom VHSt nicht enttäuscht sein und mit 30 Euro Jahresbeitrag sind alle dabei.

Dank und Anerkennung

Unsere langjährige Mitarbeiterin und Sekretärin Frau Artz ist in den verdienten Ruhestand getreten, sie wird aber mit reduzierter Stundenzahl weiterhin im Büro tätig sein und darüber hinaus, wie berichtet, die Stadtteilgruppe Walddörfer, Alstertal leiten. Frau Artz teilt sich die Bürozeit mit Frau Czepull. Als Dank dafür, dass beide weiterhin für den Verein und die Mitglieder tätig sind, möchte ich an dieser Stelle im Namen des Vorstandes Blumensträusse überreichen.

Und mit einem herzlichen Dankeschön an die Mitglieder des Vorstandes, der Stadtteilgruppenvorstände, Frau Burmeister, Frau Roder, Frau Geurtz, Frau Artz, Herr Rodewald, Herr Ricanek und den zahlreichen weiteren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in den Freizeitaktivitäten, wie z.B. Herrn Fehrmann, sowie dem Globetrotter-Reisebüro und der Nürnberger Versicherung beende ich meinen Geschäftsbericht".

Die Finanzen sind in Ordnung

Bernd Ricanek erstattet ausführlich den Kassen- und Haushaltsbericht für das vergangene Jahr und stellte den Haushaltsvoranschlag vor. Die Jahresabschlüsse wurden von einer renommierten Wirtschaftsprüfergesellschaft erstellt und geprüft. Das erfreuliche Ergebnis: Keinerlei Beanstandungen, das Rechnungswesen entspricht den Grundsätzen einer ordnungsgemässen Buchführung. Die Abschlussbilanzen liegen zur Einsichtnahme aus.

Als rechtsfähiger Verein (Gründungsjahr 1879) unterliegt der Verein der Rechtsaufsicht der Justizbehörde, die den Geschäftsbericht und die Bilanzen ebenfalls jährlich überprüft. Auch diese Überprüfungen haben bisher nie zu Beanstandungen geführt.

In der anschliessenden Aussprache zum Geschäftsbericht nahmen die Teilnehmer zu verschiedenen Themen Stellung, äusserten Wünsche für neue Aktivitäten, beschlossen den Haushaltsvoranschlag und erteilten dem Vorstand mit einem besonderen Dank für sein ehrenamtliches Engagement einstimmig Entlastung.

Schlusswort

In seinem Schlusswort stellte der Vorsitzende noch einmal fest: " Unser Verein ist auch im 135. Jahr seines Bestehens lebendig, aktiv, gesellig, kompetent: Wir bieten ein vielseitiges Service-Angebot! Es lohnt sich, Mitglied im VHSt zu sein.

Damit es so bleibt, dafür wird sich der Vorstand mit all seinen Kräften weiterhin einsetzen!"

Autor: VHSt

Fotos: Severin

Sie nennen sich selbst "Ratten". Es zeugt von Selbstbewusstsein und Humor, sich nach Tieren zu benennen, die viele eher als Schädlinge betrachten würden. Dabei gelten die Nager zugleich ...

HBZ · 3/2024

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