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Hamburgs grünes Herz Planten un Blomen und der VHSt - mehr als ein starker Verein!

Mitten in der Stadt

Zwischen Congress Center Hamburg (CCH) und Millerntor, umgeben von Einkaufsmeilen, Congress-Centrum, Messegelände und St. Pauli, schlägt Hamburgs grünes Herz: Planten un Blomen.

Der traditionsreiche Park beherbergt verschiedene Themengärten, darunter den Alten Botanischen Garten Hamburg und einen der größten Japanischen Landschaftsgärten Europas. Planten un Blomen bietet weit mehr als die namensgebenden "Pflanzen und Blumen".

Die 45 Hektar große Parkanlage macht ihrem Namen alle Ehre: Prachtvolle Pflanzenrabatten und Blumenbeete erfreuen das Auge und laden zum Verweilen ein. Weite Rasenflächen, idyllische Bäche und kleine Seen sowie einzigartig angelegte Themengärten versprechen Ruhe und Erholung. Die von allen Seiten zugängliche Parkanlage lädt aber auch zu Unterhaltung und Freizeitgestaltung ein. Besonders beliebt sind die sommerlichen Konzerte im Musikpavillon und die farbigen Wasserlichtkonzerte auf dem Parksee. Die Vielfältigkeit und die zentrale Lage machen den Park für Einheimische und Gäste der Hansestadt gleichermaßen attraktiv.

Geschichte und Entwicklung

Wo heute Erholung und Freizeit im Mittelpunkt stehen, wurde früher die Unabhängigkeit Hamburgs verteidigt. Hier befanden sich die Wallanlagen, die zwischen 1616 und 1625 durch Johan van Valckenburgh als Befestigungsring um den damaligen Stadtkern angelegt wurden. Als die Wallanlagen Ende des 18. Jahrhunderts in Europa militärisch bedeutungslos wurden, bekam der bremische Kunstgärtner Isaak Hermann Altmann den Auftrag, die Anlage nach englischem Vorbild umzugestalten. Fortan dienten die Wälle den Bürgerinnen und Bürgern zur Erholung und erfreuten sich großer Beliebtheit.

Während aus der Ostseite des Wallrings bereits Anfang des 20. Jahrhunderts eine Verkehrszone wurde - etwa durch den 1906 eingeweihten Hauptbahnhof -, blieb der westliche Teil Parkanlage. Dieser Grüngürtel wurde im Laufe der Zeit vergrößert und umfasste seinerzeit neben den von Altmann umgewandelten Wallanlagen die Friedhöfe vor dem Dammtor, den ehemaligen Botanischen Garten sowie den 1861 nördlich davon errichteten Zoologischen Garten, dessen erster Leiter Alfred Brehm war, bekannt als Verfasser von ›Brehms Tierleben‹. 1930 wurde aus dem Zoo ein Volks- und Vergnügungspark.

Seinen heutigen Namen erhielt dieser Teil des Parks anlässlich der Niederdeutschen Gartenschau ›Planten un Blomen‹ im Jahre 1935, als das Gelände von dem bekannten Hamburger Gartenarchitekten Karl Plomin in eine Parkanlage umgestaltet wurde.

Die Internationalen Gartenausstellungen (IGA) in den Jahren 1953, 1963 und 1973 veränderten das Gesicht der Anlage erheblich. Nach der letzten IGA wurden die Areale Planten un Blomen, Alter Botanischer Garten, Kleine Wallanlagen und Große Wallanlagen zum Wallringpark zusammengefasst. 1986 erhielt die gesamte Anlage dann auch offiziell den traditionsreichen Namen Planten un Blomen.

Zahlreiche alte Strukturen - wie Wassergräben und ehemalige Bastionen - dokumentieren zusammen mit Elementen und Architekturen der verschiedenen Ausstellungen die wechselvolle Geschichte der Anlage und unterstreichen die historische und gartendenkmalpflegerische Bedeutung. Zuletzt wurde 2011 die Nordwestseite des Parks umgestaltet. Es entstand ein neuer Zugang zum Park aus Richtung des 2004 bis 2008 erweiterten Messegeländes.

Planten un Blomen - eine Oase der Ruhe

Im Einklang mit der ostasiatischen Ästhetik und Philosophie fügen sich Pflanzen, Felsen und Wasser zu einem idealisierten, verkleinerten Abbild der Natur. Hier können Sie das hastige Großstadtleben hinter sich lassen und sich ganz auf die Elemente der Natur und auf sich selbst besinnen.

Autor: VHSt
Fotos: Severin, Hella/DVR

HBZ · 11/2015
 
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