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Joachim Meyer, 1. Vorsitzender

Grußwort zum Jahreswechsel 2015/2016

Auch in dieser neuen Januar - Ausgabe der vereinseigenen HBZ soll traditionsgemäss eine kurze Rückschau, verbunden mit einem Ausblick auf das Jahr 2016 vorangestellt werden.

Liebe Mitglieder, Freunde und Förderer des VHSt,

zum Jahreswechsel wünscht Ihnen der Vorstand des Vereins Hamburgischer Staatsbeamten (VHSt) alles Gute, vor allen Dingen ein harmonisches, friedvolles und gesundes Jahr 2016.

Wenn Sie unsere HBZ erhalten, steht der Jahreswechsel unmittelbar bevor oder hat gerade stattgefunden. An diesem Schnittpunkt der Zeitenwende lohnt es sich, noch einmal kurz auf ein paar Ereignisse des vergangenen Jahres zu schauen und zu reflektieren, um dann einige Ausblicke zu wagen auf das kommende Jahr. Dabei soll selbstverständlich der Blick auf das Innenleben des Vereins fokussiert sein.

Das Jahr 2015 wird in die Geschichte als ein sehr von Unruhe geprägtes Jahr eingehen, Eurokrise, Flüchtlingskrise, Korruption, Finanzkrise und globaler und nationaler Terror sind die Stichworte. In solchen Zeiten scheinen die Koordinaten der politischen Systeme merkwürdig verschoben zu sein, Orientierung und Kompassnadel sind nur schwer zu verorten.

Bezogen auf die Finanzsituation des Öffentlichen Dienstes und der öffentlichen Haushalte ist es angesichts dieser komplexen Gemengelage zunächst einmal beruhigend, dass die öffentlichen Haushalte unter dem Primat der Schuldenbremse und einer schwarzen Null stehen, so dass für die Einkommenssituation der öffentlich Bediensteten eine feste Grundlage gegeben ist. Ein Blick zurück zeigt, dass auch schon damals der VHSt Besoldungsfragen in seiner Zeitschrift mit Priorität abgehandelt hat. Das Grußwort des damaligen 1. Bürgermeisters, Professor Herbert Weichmann, neben stehend aus unserer Beamtenzeitung 1966 original abgedruckt, spricht für sich.

Wie Sie aus der letzten HBZ 11/2015 entnehmen konnten, haben wir auch in diesem Jahr auf Wunsch vieler Mitglieder im letzten Monat die aktuellen Besoldungstabellen abgedruckt. Der Hamburger Senat hatte in seiner Sitzung am 25.8.2015 beschlossen, den Tarifabschluss für die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes der Länder v. 28. März 2015 auf die Beamtinnen und Beamten der FHH zu übertragen. Danach steigen die Bezüge rückwirkend zum 1.März 2015 um 1,9 %, zum 1.März 2016 erneut um 2,1 %, mindestens um 75 €. Damit war für Gleichberechtigung und Gerechtigkeit gesorgt, Bürgermeister Olaf Scholz hatte mit der Übernahme der Abschlüsse Wort gehalten.

Herbert Weichmann war ein bedeutender Hamburger Bürgermeister mit großer Reputation. Ein Ereignis der letzten Wochen soll diesbezüglich nicht unerwähnt bleiben. Hamburg hat sich mit einem Staatsakt und einer Trauerfeier im Michel von einem ganz großen Hamburger und Staatsmann, Bundeskanzler a.D. Helmut Schmidt, anlässlich seines Todes am 10. November 2015 eindrucksvoll und unvergesslich verabschiedet. Helmut Schmidt hatte seine Karriere im Öffentlichen Dienst begonnen, als persönlicher Referent, Abteilungs-und Amtsleiter in der damaligen Behörde für Wirtschaft und Verkehr unter dem Senator Prof. Dr. Karl Schiller. Wie das Hamburger Abendblatt berichtete, hatte Schmidt sein Büro in den Großen Bleichen, vis a`vis vom damaligen Ohnsorg Theater, unsere älteren Mitglieder erinnern sich vielleicht. Die frühen Jahre im öffentlichen Dienst haben ihn sicherlich geprägt. Er wird uns immer in Erinnerung bleiben.

Im Jahr 2015 ist es uns gelungen, mit der HBZ am Puls der Zeit zu sein. Die Berichte unter der Rubrik, Verwaltung kurz und aktuell, belegen das. Zum Olympiareferendum hat unser Redakteur Herr Severin ein aufschlussreiches Interview mit dem Präsidenten des Hamburger Sportbundes, Dr. Mantell geführt, so dass unsere Mitglieder sich selbst ein Bild von der Olympiabewerbung machen konnten. Das Referendum ist anders ausgegangen als viele erwartet hatten, die demokratische Entscheidung heißt NO Olympia in Hamburg 2024 und ist zu akzeptieren.

Unsere Jahresabschlussveranstaltung zu Weihnachten mit über 100 Mitgliedern war wieder sehr gelungen, auch die musikalische Darstellung von Jochen Wiegand ein Genuss und High Light. Auf unserer Mitgliederversammlung im Juni im Rathaus haben wir eingehend unsere Aktivitäten und Ziele dargelegt. Zentraler Punkt des Rechenschaftsberichts war die Sorge um den demografischen Wandel, der sich derzeit durch die gesamte deutsche Gesellschaft vollzieht und von dem auch der VHST betroffen ist.

Unsere Mitgliedschaft ist in den letzten Jahren stark gealtert und dies wird sich künftig auf die Geschäftstätigkeit unseres Vereins auswirken. Die Werbung neuer Mitglieder steht daher immer auf der Agenda des Vorstands. Erfreulich ist, dass der VHST nach wie vor bei einem Jahresbeitrag von nur 30 € das Leistungsangebot aufrechterhalten kann, das gilt für die vielen Freizeitaktivitäten, aber auch für die Unternehmungen und Treffs in den Stadtteilgruppen. Zum Leistungsangebot gehören auch die Leistungen unseres Kooperationspartners Globetrotter Reiseland mit der Möglichkeit der Rückvergütung bei Reisebuchung, aber auch die Leistungen der Nürnberger Versicherung. Unsere Mitglieder schätzen die individuelle Beratung der Fachleute dieser Unternehmungen. Zum Schluss und mit Ausblick auf das kommende Jahr, auch auf das Urlaubsjahr sei darauf hingewiesen, dass sich unsere drei Ferienappartements direkt an der Strandpromenade von St. Peter Ording besonderer Nachfrage erfreuen, sie sind alle renoviert und auf den neuesten Ausstattungsstand gebracht worden. Das Ziel der Vorstands ist, auch im Jahr 2016 unseren Mitgliedern interessante Angebote, Events machen zu können, so dass eine Teilhabe am Vereinsleben für alle Mitglieder möglich ist. Auf dieser Basis gehen wir zuversichtlich in das Jahr 2016.

Zu danken ist den Vorstandsmitgliedern Frau Irene Meyer, Herrn Severin, Herrn Ricanek, Herrn Rodewald, unseren Mitarbeiterinnen Frau Artz und Frau Czepull, den Stadteilgruppenvorsitzenden Herrn Rodewald, Frau Burmeister, Frau Artz, Herrn Ricanek, Frau Meyer, Herrn Artz sowie allen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Ihr
Joachim Meyer
1.Vorsitzender

Autor: VHSt

HBZ · 01/2016
 
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