Titelfoto: © Titelbild: Innenraum Stilbruch (c) Stadtreinigung Hamburg
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Statue für einen großen deutschen Dichter
Schiller-Denkmal in Hamburg
Im Gustav-Mahler-Park, zwischen Dammtordamm und Esplanade, steht ein Denkmal zu Ehren Friedrich Schillers.
Die fein gearbeiteten Bronzeskulpturen und die Einfassung, ein Zaun aus Gusseisen wurden von der Witterung im Lauf der Jahre stark angegriffen. Nach Restaurierung des kompletten Schiller-Denkmals im September 2008 wurde das Denkmal mit den schlanken, ästhetisch schönen Skulpturen und dem klassizistischen Eisenzaun wieder der Öffentlichkeit freigegeben und nach historischem Vorbild neu aufgestellt. In unmittelbarer Umgebung befinden sich der Dammtor-Bahnhof, Planten un Blomen, der Opernboulevard und der Gänsemarkt.
Im Zuge der Feierlichkeiten zum hundertsten Geburtstag entstand der Wunsch, ein Schillerdenkmal in Hamburg zu realisieren. Zwar soll Schiller niemals in Hamburg gewesen sein, sein Don Carlos wurde 1787 in der Staatsoper uraufgeführt.
Im Mai 1866 wurde das Schiller-Denkmal enthüllt - damals noch auf dem Platz vor der Kunsthalle am Ferdinandstor. In 1958 wurde es in den Gustav-Mahler-Park zwischen Dammtordamm und Esplanade versetzt. Seitdem steht Friedrich Schiller dort erhaben auf seinem Granitsockel. Er wirkt jung und elegant, die rechte Hand wie tastend leicht nach vorn gestreckt, in der linken hält er ein Buch. Lässig hängt der Reisemantel über seinem linken Arm. Während Schillers Blick in die Ferne schweift, stehen seine Musen nah bei ihm. Die vier Ecken des Sockels schmücken die allegorischen Figuren der Lyrik, des Dramas, der Geschichte und der Philosophie und weisen auf die vielfältigen Tätigkeiten und Talente Schillers hin.
Sie sollen auf die vielfältigen Talente und Aktivitäten des Dichters hinweisen:
- Euterpe, die Muse der Lyrik und der Musik, hier mit einer Lyra dargestellt
- Kalliope, die Muse der epischen Dichtung und der Philosophie, hier mit einem Buch dargestellt
- Klio, die Muse der Heldendichtung und der Geschichte
- Melpomene, die Muse der tragischen Dichtung
Autor: VHSt
HBZ · 11/2016
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