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Hagenbecks Tropen-Aquarium

Mit Krokodilen auf Tuchfühlung

Unserem Schmuddelwetter schnell entkommen und in eine warme, exotische Welt eintauchen - das Tropen-Aquarium ist immer einen Besuch wert. Bereits im Eingangsbereich werden die Gäste von einer der Attraktionen des Tropen-Aquariums empfangen: den Kattas, einer Lemurenart, die besonders neugierig und freundlich ist.

Das größte Tropen-Aquarium Deutschlands

Seit der Eröffnung 2007 ist die tropische Welt mit ihren Bewohnern ein echter Publikumsmagnet und nicht nur bei den Hamburgern ein beliebtes Ausflugsziel. Aber auch als besonderer Ort für Veranstaltungen konnte sich das Tropen- Aquarium etablieren. Unterteilt ist es in die Themenbereiche "tropischer und subtropischer Urwald", "die Welt der Höhlen-Tiere" und "die Unterwasserwelt der tropischen Meere".

Die Tiere können auf 8.000 m² besucht und bestaunt werden - ein Rundgang dauert ca. 2 Stunden. Insgesamt leben derzeit ca. 14.300 exotische Tiere dort, die ansonsten nur entlang des Äquators zu finden sind. Dabei wurde vor allem darauf geachtet, dass der Besuch einer Expedition gleicht (welche auch behindertengerecht ist). Neben natürlich gehaltenen Lebensräumen erwarten Sie diverse Präsentationen, in denen Sie mehr über die tropischen Tiere erfahren können, die teilweise bedrohten Arten angehören.

Einzigartige Erlebnisse bei jedem Wetter

Auf liebevoll gestalteten Expeditionswegen, die mal Dschungelpfaden und mal Hängebrücken gleichen und schließlich durch einen sphärischen Tunnel mit Walgesang führen, erleben Sie die Lebensräume der Tiere, die Filmkulissen ähneln. Ihr Weg führt Sie vorbei an einem verlassenen Marktplatz auf Madagaskar zu einem Goldgräberstollen. Danach geht es in die Höhlenwelt mit ihrer Artenvielfalt und schließlich in die Unterwasserwelt, deren Attraktion das große Hai-Atoll ist.

Mit 30 Metern Länge und 1,8 Millionen Litern Wasser gehört es zu den europaweit größten Meerwasseranlagen. Dort können Sie durch eine konkav gebogene Panoramascheibe mit 14 Metern Länge und sechs Metern Höhe einen einzigartigen Blick auf den Grund des Ozeans mitsamt seiner faszinierenden Bewohner werfen. Wer diese Eindrücke besser auf sich wirken lassen möchte oder eine Pause braucht, kann auch in halb offenen Sesseln Märchen mit Meeresbezug lauschen, während Haie, Rochen und andere Atollbewohner ihre Bahnen ziehen.

Nachwuchs bestaunen und Haien & Co. beim Fressen zusehen

Ganz "frisch" im Tropen-Aquarium sind Pfeilgiftfroschbabys, die am Neujahrsmorgen 2018 entdeckt wurden. Doch auch die täglichen Fütterungen um 10:30 Uhr sind interessant, denn neben der Nahrungsaufnahme gibt es dabei auch Spannendes zu erfahren. Dienstags, donnerstags und samstags sind die Krokodile dran: Die Nilkrokodile Abby, Audrey, Vicki und Raja sind die heimlichen Stars im Krokodilbecken. Mittwochs, freitags und sonntags können Sie Haien und Rochen beim Fressen zusehen.

Eine kleine Pause zwischendurch

Die vielen Eindrücke von Netzpythons, Kattas, Zwergmangusten, Krokodilen, Malawi-Buntbarschen, Mangroven, Schlammspringern und den frei fliegenden afrikanischen Vögeln (tragen Sie besser keine empfindlichen Kleidungsstücke) können Sie am besten bei einem leckeren Snack in entspannter Atmosphäre verdauen. Dafür bietet sich die ganzjährig geöffnete Makalali-Lodge an. Unter afrikanischen Strohdächern und inmitten der frei fliegenden Vögel können Sie einen tollen Blick auf die Tropenhalle werfen und sich mit Snacks oder leckeren Mahlzeiten um Ihr leibliches Wohl kümmern. Bei einem guten Glas Wein, einer kühlen Cola, leckeren Fischstäbchen aus nachhaltiger Fischerei oder einer Asiapfanne können Sie das Ambiente der Makalali-Lodge bestens genießen. Danach sind Sie startklar für die Expedition durch den Rest des Tropen-Aquariums oder, bei gutem Wetter, auch durch den Park.

Für Artenerhalt und Tiere hautnah

Seit sieben Generationen ist Hagenbecks Tierpark das ganze Jahr für Besucher geöffnet und engagiert sich zusammen mit Natur- und Tierschutzorganisationen gegen Wilderei, die Zerstörung von Lebensraum und für Artenschutz und Nachzuchten. Schon 1907 war es Carl Hagenbeck, der Schluss mit dem bis dato gängigen Zooerlebnis machen wollte. Er setzte auf Panoramagehege, die keine sichtbaren Barrieren hatten. Diese Neuerungen wurden in der ganzen Welt bestaunt und nachgeahmt. Seitdem folgen immer neue Attraktionen: Nach dem Tropen-Aquarium wurde 2009 das Lindner Park-Hotel Hagenbeck im afrikanischen und asiatischen Einrichtungsstil eröffnet. Drei Jahre später folgte das Eismeer, das wohl ganz in Walrossdame Antjes Sinne gewesen wäre, und ihre Artgenossen, Eisbären und Pinguine beheimatet.

Hagenbecks Tropen-Aquarium
Lokstedter Grenzstraße 2
22527 Hamburg

Anfahrtsweg mit dem Auto:
A 7 (Elbtunnel), Abfahrt Stellingen

Öffentliche Verkehrsmittel:
U-Bahn-Linie U2 oder Busse 22, 39, 181, 281 bis Haltestelle "Hagenbecks Tierpark"

Öffnungszeiten:
tägl. von 9:00 bis 18:00 Uhr (1. Juli bis 31. August bis 19:00 Uhr, Silvester und Heiligabend bis 13:00 Uhr)

Eintrittspreise:
Erwachsene 14 Euro, Kinder 10 Euro, Familienkarten 43 bis 49 Euro. 10er-Gruppen je 12 Euro, 10er-Gruppen von Kindern je 8 Euro. Jahreskarten: Erwachsene 70 Euro, Kinder 45 Euro. Begleitpersonen von Behinderten (B oder H) haben freien Eintritt.


Autor: VHSt
Fotos: Samira Aikas

HBZ · 02/2018
 
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