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Titelfoto: © Ansicht des Chilehauses (c) stahlpress

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St. Peter-Ording

Erholung, so weit das Auge reicht

Der Panoramablick vom Deich auf Dünen, Salzwiesen und die markanten Pfahlbauten ist legendär. Das Nordseeheil- und Schwefelbad St. Peter-Ording - kurz SPO - (nordfriesisch: "St. Peter Urdem") auf der Halbinsel Eiderstedt in Nordfriesland lockt mit seiner gesundheitsfördernden Nordseeluft, der herrlichen Natur und dem vielfältigen Angebot Urlauber und Tagesgäste jeden Alters an, egal ob bei Sonnenschein oder Schietwetter. Dabei ist St. Peter-Ording leicht von Hamburg aus über die A 23, mit der Bahn oder dem Fernbus zu erreichen.

Strand, Meer und noch viel mehr

St. Peter-Ording ist ein Ferienort der Superlative. Dort gibt es den längsten und breitesten Sandstrand der deutschen Westküste, eine Tide von bis zu drei Metern, drei unterschiedliche Klimaintensitäten sowie heilende Meerwasser- und Schwefelbäder. Die unglaubliche Naturkulisse inspirierte unzählige Künstler, Geschichtenerzähler und begeistert Wasser- und Strandsportler, die St. Peter neben Sylt zum besten deutschen Revier zum Wind- und Kitesurfen erkoren haben. An den fünf Badestellen Böhl, Dorf, Bad, Ording und der FKK-Badestelle im Norden Ordings stehen rund 1.400 Strandkörbe bereit. Zudem verleiht die Tourismus-Zentrale St. Peter- Ording spezielle Strandrollstühle an gehbehinderte Menschen, da herkömmliche Rollstühle aufgrund ihrer schmalen Reifen für den Sandstrand nicht geeignet sind.

Von Wikingern und freigeschaufelten Wegen

Der Name "St. Peter" nach der dort errichteten Kirche wurde urkundlich bereits 1373 erwähnt. Unter dem früheren Namen "Ulstrup" gibt es St. Peter aber schon wesentlich länger; schon die Wikinger siedelten hier. Nach einer "groten Mandränke" (großen Sturmflut) 1553 gab Süderhöft/Böhl seine Eigenständigkeit auf und wurde mit Sankt Peter vereinigt. Insbesondere die Wanderdünen machten den Bewohnern früher zu schaffen. Zweimal mussten sie ihre Kirche aufgeben, nachdem sie sich regelmäßig den Weg zum Gottesdienst freischaufeln mussten. Die Bepflanzung und das Anlegen von Wäldchen, die heute davor schützen, begann 1860 auf Anweisung des dänischen Königs, der bis 1864 über das Gebiet herrschte, bevor es preußisch wurde. Ording und Sankt Peter vereinigten sich kirchlich bereits 1867, während die kommunale Zusammenlegung zu Sankt Peter-Ording erst 1967 stattfand. Drei Jahre später wurde St. Peter-Ording schließlich Teil des neuen Kreises Nordfriesland.

Urige Tradition - die Pfahlbauten

Schon von Weitem zeichnet sich die unverkennbare Silhouette der Pfahlbauten am Horizont ab, die bei Film- und Modeproduktionen beliebte Kulissen sind. Manche stehen in Gruppen zusammen, andere reihen sich in scheinbar willkürlichem Abstand am Strand aneinander. Sie beherbergen gemütliche und originelle Restaurants mit tollem Ausblick, sind die "Arbeitsstube" der Rettungsschwimmer und Versorgungseinheit der Strand- und Badegäste. Die erste der charakteristischen Pfahlbauten wurde 1911 errichtet und nannte sich "Giftbude", weil es dort "wat gifft", also etwas gibt, nämlich Alkohol. Aber es gab auch schon kleine Snacks wie heiße Würstchen. Erreichbar waren die Pfahlbauten nur, wenn man schwamm oder sich für einen Groschen per Boot übersetzen ließ. Heute sind die Pfahlbautenrestaurants bequem erreichbar und bieten mehr als die "Giftbuden" von damals.

Körper und Seele gestärkt und im Einklang

St. Peter-Ording liegt, an drei Seiten von der Nordsee umgeben, inmitten der zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärten Wattenmeerlandschaft. Eine reine, salzhaltige Luft erfrischt und entspannt und hat eine gesundheitsfördernde Wirkung. Kein Wunder also, dass sich St. Peter- Ording bereits in den touristischen Anfangszeiten als Gesundheitsstandort etablieren konnte. Nicht von ungefähr sind im Nordseeheil- und Schwefelbad bis heute fünf Kur-und Rehakliniken angesiedelt. Bereits 1877 wurde im Ortsteil Bad das erste Hotel erbaut. Etwas mehr als 30 Jahre später folgte das erste Sanatorium. Als Mitte des 19. Jahrhunderts eine starke Jodsolequelle gefunden wurde, folgten weitere Kur- und Rehaeinrichtungen und die staatliche Anerkennung als Nordseeheil- und Schwefelbad. Aus dem ehemaligen Kurmittelhaus ist inzwischen die Dünen-Therme mit Gesundheits- und Wellness-Zentrum, Saunalandschaft sowie Freizeit- und Erlebnisbad geworden, das sich die Kraft und Wirkung des Wassers zunutze macht, denn die einzige Schwefelsolequelle Schleswig-Holsteins ist von außergewöhnlicher Qualität.

Ein Aufenthalt an der frischen Luft soll den Stoffwechsel und das Herz-Kreislauf-System stärken sowie die körpereigene Kortisonproduktion anregen. Vielfältige Therapie-, Wellness- und Gesundheitsangebote stehen in der Dünen-Therme und den verschiedenen Kurkliniken in St. Peter-Ording auf dem Programm. Packungen aus Algen oder original schleswig-holsteinischer Meerschlick sorgen für mehr Beweglichkeit und Inhalationen mit zerstäubtem Meerwasser sind eine Wohltat für die Atemwege. Ein warmes Wannenbad, die Thalassotherapie oder eine Trinkkur beeinflussen den Körper auf gesunde Weise. Auch bei angegriffener Haut wirken die Anwendungen mit Schlick, der sich im Meer ablagert und reich an organischen Stoffen ist. Und gratis dazu gibt es die salzhaltige Luft des Meeres.

Drei Klimaintensitäten in einem Ort

Durch den nachträglich angelegten Kiefernwald gibt es drei Zonen, in denen man das besondere Klima in verschiedenen Intensitäten erleben kann. Die erste Zone ist direkt an der Brandung im gesamten Strandbereich. Hier wirken Sonne, Wind und Gischt besonders intensiv auf den Körper. Der Sand ist fein, aber trittfest, sodass die Schritte leichtfallen. In der zweiten Zone, die durch das Dünengebiet verläuft, ist die Wirkung des Meeres schon abgemildert, ohne dass die Intensität des UV-Lichts nachlässt. Die bezaubernde Vielfalt und Ruhe der Nordseenatur lässt sich hier besonders bei Spaziergängen auf dem Deich, durch die Salzwiesen und am Dünengürtel genießen. Die dritte Zone ist das Waldgebiet, das sich zum Deich hin parallel zu den Ortsteilen erstreckt, besonders mild wirkt und zu geruhsamen und beschaulichen Wanderungen im Schutz der Bäume einlädt.

Die vier Gesichter St. Peter-Ordings

Nicht nur zwölf Kilometer lang, sondern auch bis zu zwei Kilometer breit zieht sich der Strand an den vier Ortsteilen des Nordseeheil- und Schwefelbads St. Peter-Ording entlang und ist damit der größte Strand an der deutschen Westküste. Zwei der fünf Badestellen (Ording sowie Böhl) können sogar mit dem Auto angefahren werden. Jeder der vier Ortsteile hat seinen individuellen Charakter bewahrt.

"Aktiv am Wasser" ist das Motto des Ortsteils Ording. Hier zieht es jedes Jahr zahlreiche Sportler, Einheimische und Gäste zu diversen Großveranstaltungen an den Strand. Zudem ist der Strandabschnitt mit seinem Sandwatt Spielplatz, Sandkiste und Wattwanderort in einem. Für alle FKK-Freunde gibt es auch einen entsprechenden Strandabschnitt. Im Ordinger Wald hinterm Deich lässt es sich bei einem Spaziergang herrlich abschalten.

Zu den Ordinger-Highlights gehören: die Strandsegel-, Kite- und Surfzone, das Wassersportcenter X-H2O, der Yacht Club St. Peter-Ording sowie Strand- und Waldspielplatz.

"Rein ins Getümmel", heißt es im Ortsteil Bad. Neben Gesundheit und Wellness steht in Bad mit seinen zahlreichen Geschäften, Cafés und Restaurants hinter dem Deich lebhaftes Urlaubstreiben im Mittelpunkt. Von den Dünen aus hat man einen herrlichen Blick über die Salzwiesen. Das Dünen-Hus auf der Erlebnispromenade lädt zu vielfältigen Events ein. Dort startet auch die 1.095 Meter lange Seebrücke, die direkt zum Pfahlbau Arche Noah und zur ebenso beliebten wie belebten Badestelle Bad führt, an die sich die sechs Kilometer lange Regattastrecke der Strandsegler anschließt.

Zu Bads Highlights zählen: die Dünen-Therme, die Seebrücke, Nordic-Walking-Strecken, die Salzwiesen, das Dünen-Hus, der Minigolfplatz, der Wasserspielplatz und die Erlebnispromenade.

Gemütlich einkaufen ist im Ortsteil Dorf Programm. Der gediegenste Ortsteil besitzt den ältesten Siedlungskern rund um Kirche und Marktplatz und sorgt zusammen mit uriger Gastronomie und bunten Geschäften für ein friesisches Urlaubsgefühl. In Heimatmuseum, Bernsteinmuseum und der Kirche "St. Peter" gibt es viel zu entdecken.

Zu den Highlights in Dorf gehören: das Museum Eiderstedt, die Museumsinsel und das Nordsee-Bernsteinmuseum.

Ruhe und Entspannung werden in Böhl großgeschrieben. Der 1892 erbaute Böhler Leuchtturm ist neben den Pfahlbauten das Wahrzeichen von St. Peter-Ording. Reitfreunde finden am Strand zwischen St. Peter-Süd und Böhl ein ideales Gelände für Ausritte. Südlich der Badestelle liegen die Schutzzonen des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer mit den Vogelrast- und -brutgebieten. Bei Ebbe eignet sich die frei laufende Fläche gut für ausgedehnte Wattwanderungen. Unvergessliche Erlebnisse beschert ein Besuch im Westküstenpark mit seinen 600 Wild- und Haustieren sowie dem Robbarium, der größten Robbenanlage Deutschlands.

Zu den Böhler Highlights gehören: der Nordsee-Golfclub SPO e. V., der Böhler Leuchtturm und der Westküstenpark mit Robbarium.

Gönnen Sie sich ein paar Tage in Sankt Peter-Ording! Die frische Meeresluft lässt Sie wieder durchatmen, weckt die Lebensgeister und stärkt die Abwehrkräfte!

Die VHSt-Ferienwohnungen

Viele VHSt-Mitglieder sind begeistert vom Kurort St. Peter-Ording mit seinem heilkräftigen Nordseeklima und den vielfältigen Freizeitangeboten für Jung und Alt. Jedes Jahr - und das seit 34 Jahren - sind unsere Ferienappartements zu allen Jahreszeiten ein begehrtes Domizil für unsere Mitglieder, die hier ihre Ferien oder lange Wochenenden verbringen, frei nach dem VHSt-Motto: "Ankommen, auspacken, sich wohlfühlen und Körper und Seele wieder in Schwung bringen!"

Unsere drei Ferienwohnungen mit Terrasse oder Loggia liegen im Haus Germania in einmaliger und ruhiger Spitzenlage im Kurzentrum. Sie bieten einer bis zu fünf Personen ein Höchstmaß an Ausstattung und Bequemlichkeit für den unbeschwerten und erholsamen Urlaub in St. Peter-Ording.

Im Haus Germania erwarten Sie:

  • Ein Schwimmbad mit Jetstream-Anlage
  • Eine finnische Sauna
  • Ein Fahrradverleih
  • Ein Parkplatz pro Appartement
  • Kabel-TV und WLAN
  • Zwei Fahrstühle
  • Eine Wäscherei
  • Ein Brötchen-Service
  • Eine Rezeption

Die Wohn- und Schlafräume der Appartements sind gut und funktional ausgestattet. In den Küchenbereichen finden Sie Geschirrspüler, Backofen, Kaffeemaschine, Toaster, Mikrowelle etc. Alle Bäder sind mit Duschen und WC modernisiert und mit Haartrocknern ausgestattet. Alle VHSt-Mitglieder erhalten einen attraktiven Bonus zwischen 5 und 15 Prozent!

Sind Sie interessiert? Frau Artz und Frau Czepull freuen sich auf Ihren Anruf im Vereinsbüro zu den Bürozeiten von Dienstag bis Donnerstag 10 bis 15 Uhr unter der Telefonnummer (040) 357 47 10. Sie erreichen sie auch per E-Mail unter: verein@vhst.de

Autor: VHSt
Fotos: (c) TZ SPO, (c) maxpixel.net, Samira Alinto

HBZ · 10/2018
 
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