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Joachim Meyer - 1. Vorsitzender

Grusswort zum Jahreswechsel

Es ist schon Tradition, dass der Vorsitzende des Vereins zum Jahreswechsel einen kurzen Bericht über die Vereinsarbeit des vergangenen Jahres und einen Ausblick auf das kommende Jahr gibt.

Zur allgemeinen Vereinsarbeit im Sinne der Satzungsziele des VHSt, für das wirtschaftliche und kulturelle Wohl seiner Mitglieder zu wirken, gehört auch, dass der Verein, repräsentiert durch den Vorstand seine Stimme erhebt, wenn sich die wirtschaftliche Situation seiner Mitglieder verändert. Schon im letzten Jahr ist in meinem Grusswort die Thematik Streichung des Weihnachtsgeldes angesprochen worden. Der Vorstand ist in dieser Frage nicht untätig geblieben und hat in einem Schreiben an den 1. Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Olaf Scholz, darum gebeten, auf die Streichung des Weihnachtsgeldes zu verzichten. Erinnert sei daran, dass auf Initiative der Gewerkschaften in den letzten Monaten jeweils 5.000 Beamte bei 2 Demonstrationen auf die Strasse gegangen sind. Dies alles war weitestgehend ohne Erfolg. In der letzten HBZ vom Dezember ist ausführlich dargelegt worden, welchen Beamtengruppen das Weihnachtsgeld gekürzt bzw. gestrichen wurde. Durch die differenzierten Kürzungen in den Besoldungsgruppen ist das öffentliche Bezahlungssystem ungerechter geworden, mal abgesehen davon, dass die Beamtenbezahlung weiter abgekoppelt wurde von der allgemeinen Einkommensentwicklung. Nach einer aktuellen Erhebung des WSI-Tarifarchivs erhalten rund 90 % aller Arbeitnehmer eine Sonderzahlung in Form eines Weihnachtsgeldes, Gewinnbeteiligung oder sonstigen Zuwendungen. Dies alles zeigt, dass die Beamten ein Sonderopfer erbringen mussten. Offenbar ist es in Krisenzeiten für die Politik immer ein relativ einfaches Mittel, die Beamten als erstes zur Kasse zu bitten. Dies ist nicht erst heute so, das war schon zur Zeit der Weimarer Verfassung so. Die "Brüningschen Notverordnungen" sind nicht vergessen, besonders bei unseren älteren Mitgliedern, Pensionären und Ruheständlern.

Beschäftigen wir uns im positiven Sinne mit unserem Verein im Jahre 2012. Der Verein erreicht in diesem Jahr immerhin das "kleine" Jubiläumsalter von 133 Jahren. Es gibt in Hamburg wenig Vereine, die sich auf eine solch grosse Tradition stützen können. Das kommt auch durch unseren Namen Verein Hamburgischer Staatsbeamten r.V. zum Ausdruck. In der Alltagsarbeit, bei Sparkassen, Rechtsanwälten, Notaren etc. werden wir oft gefragt, was denn das r.V. zu bedeuten habe. Normalerweise stehe doch immer hinter dem Vereinsnamen e.V. - eingetragener Verein. Die Erklärung ist folgender massen: Bei Vereinen, die vor in Kraft treten des BGB (Bürgerliches Gesetzbuch vom 18.8.1896 - in Kraft getreten am 1.1.1900) gegründet worden sind - und das war bei unserem Verein im Jahre 1879 der Fall - wurde nach damaligen Landesrecht die Rechtsfähigkeit vom Senat der Freien und Hansestadt Hamburg verliehen und durch die Buchstaben r.V. kenntlich gemacht. Dieser Verleihungsakt ist noch heute gültig. Nach wie vor untersteht deshalb unser Verein der Aufsicht der Justizbehörde des Senats. In diesem Zusammenhang möchte ich noch mal auf folgendes hinweisen: So glauben viele im öffentlichen Dienst Beschäftigte, dass in unserem Verein nur Beamte Mitglied werden könnten. Das stimmt nicht. Zur Gründungszeit des Vereins ordnete die damalige Gesellschaft unter dem Begriff Beamte alle bei der Stadt Beschäftigten ein. Erst viel später entwickelte sich die Gliederung der bei der Stadt Beschäftigten in Arbeiter, Angestellte und Beamte. In unserem Verein können alle im öffentlichen Dienst Tätigen, sowie Freunde und Förderer des VHSt Mitglied werden.

Besonders hinweisen möchte ich auf unsere neue mediale Attraktion. Unter www.vhst.de können Sie nicht nur Aktuelles über den gesamten Verein erfahren, sondern auch über die Geschichte des Vereins seit der Gründung. Schauen Sie sich doch mal im Internet unsere Homepage an, die sich durchaus im Vergleich mit Internetauftritten anderer Organisationen sehen lassen kann. Mit unserem Internetauftritt wollen wir auch neue Mitglieder werben, was für die Zukunft des Vereins wichtig ist.

Für das kommende Jahr ist der Verein mit seinen rund 3.000 Mitgliedern gut aufgestellt, mit soliden Finanzanlagen, unserem Grundstückseigentum in bester Lage Neue ABC-Str. 8, sowie unseren Eigentumswohnungen in St.Peter-Ording. Die Freizeitaktivitäten, sowie die Service- und Beratungsangebote werden weiterhin sehr gut angenommen, sodass wir mit unserer Vereinspolitik dem in der Satzung festgelegten Ziel des kulturellen Wohls entsprechen. Zum Mitgliedermagazin HBZ habe ich in der letzten Mitgliederversammlung deutlich hervorgehoben, dass die HBZ als Informationsquelle unverzichtbar ist. Welchen journalistischen Stellenwert die HBZ mittlerweile erreicht hat, ist daran abzulesen, dass die HBZ nicht nur in allen Behörden gelesen wird, sondern das in Zeitungsredaktionen unsere Beiträge durchaus beachtet werden, wie es jüngst durch eine Anfrage seitens der Zeitung "Die Welt" der Fall war.

Wir gehen gut aufgestellt in das neue Jahr und haben für unsere Mitglieder noch einen Bonbon bereit: Der Vorstand hat beschlossen, im 133. Jubiläumsjahr für unsere Mitglieder im Sommer 2012 Alsterschiffe zu chartern und eine herrliche sommerliche Ausfahrt auf der Alster zu veranstalten. Dazu mehr in den kommenden Monaten in der HBZ.

Ich bedanke mich bei den Vorstandsmitgliedern, unseren Mitarbeiterinnen Frau Artz und Frau Czepull, den Bezirksgruppenvorsitzenden Frau Burmeister, Frau Geurts, Frau Meyer, Frau Roder, Herrn Oppermann, Herrn Ricanek und Herrn Rodewald, sowie allen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünsche allen ein frohes und erfolgreiches Jahr 2012. Dieser Dank geht auch an unsere Kooperationspartner Nürnberger Versicherung und Globetrotter Reiseland.

Ihr
Joachim Meyer - 1. Vorsitzender

Autor: VHSt

HBZ · 12/2011
 
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