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Mobil bleiben mit nützlichen Alltagshelfern

Foto: © Ossenberg GmbH
Foto: © Ossenberg GmbH
Ein Gipsbein nach einem Unfall oder einfache Alterserscheinungen können uns stark in der Mobilität einschränken. Dann stellen uns gewöhnliche Alltagssituationen plötzlich vor Herausforderungen, die vorher keine waren.

Klassische Hilfsmittel wie Rollator, Toilettensitzerhöhung oder Anziehhilfen unterstützen uns dabei. Der plötzliche Notfall ist aber einer der Hauptgründe, warum Senioren ihre Wohnung aufgeben müssen. Doch auch in den eigenen vier Wänden können Sie schnell Hilfe bekommen und den Alltag leichter bewältigen, wenn Sie mit der nötigen Technik ausgestattet sind.

Das Seniorenhandy

Die einfachste Lösung ist ein Seniorenhandy, das Sie immer bei sich tragen. Während normale Handys mit kleinem Tastenfeld und recht komplexer Bedienung eine Herausforderung darstellen können, sind Seniorenhandys mit wenigen großen Tasten und großer Schrift ausgestattet sowie auf wesentliche Funktionen reduziert, was auch den Akku schont. Die Notruftaste ist so platziert, dass sie auch bei eingeschränkter Beweglichkeit und Motorik einfach erreichbar ist und weit genug von anderen Tasten entfernt sitzt, um nicht versehentlich betätigt zu werden.

Das Notrufarmband

Eine etwas teurere Alternative sind die Notrufarmbänder. Auf solch einem Armband ist eine App installiert, die auch Ihre Familienmitglieder oder andere Kontaktpersonen auf ihrem Smartphone haben. Gegen eine monatliche Gebühr ist das Band ständig mit einem Mobilnetz verbunden. Sobald Sie sich in einer Notsituation befinden, können Sie Ihre eingespeicherten Kontakte anwählen oder gleich die Notrufzentrale informieren. Ein eingebautes GPS gibt Ihren momentanen Standort durch. Der Akku eines solchen Notrufarmbands hält in der Regel bis zu sieben Tage, bevor Sie ihn wieder aufladen müssen. Die großen Vorteile eines Notrufarmbands sind, dass Sie es immer bei sich tragen und die Bedienung denkbar einfach ist. Außerdem ist es wasserdicht und kann deshalb beim Baden und Duschen getragen werden.

Der smarte Spazierstock

Die formschönen Spazierstöcke mit integrierter SIM-Karte sind noch relativ neu auf dem Markt und erkennen dank verborgener Sensoren ungewöhnliche Ereignisse. Fallen Sie beim Gehen hin und bleiben länger liegen, wird die von Ihnen zuvor festgelegte Kontaktperson gleich benachrichtigt und Ihre Position durch einen GPS-Chip erfasst und durchgegeben. Auch kann Ihre Kontaktperson Sie über das GPS im Stock orten, falls Sie zu lange wegbleiben und sich vielleicht verlaufen haben. Allerdings sind diese anders als die Armbänder nur für unterwegs und nicht für zu Hause geeignet.

Smarte Helfer für den Alltag

Neben den Notrufgeräten gibt es noch allerlei andere technische Errungenschaften, die Ihren Alltag erleichtern und so für mehr Unabhängigkeit sorgen.

Digitale Assistenten

"Alexa" und "Echo" von Amazon, "Google Assistant" oder andere Sprachassistenten können viele Gänge ersparen. Voraussetzungen für die Einbindung von Alexa und Co. in Ihren Alltag sind ein Internetanschluss mit WLAN sowie ein Smartphone mit entsprechender App. Jedoch ist die Installation aufwendig und der Datenschutz fraglich. Wenn Sie das nicht stört, bekommen Sie mit einem Sprachassistenten aber einen hervorragenden und unterhaltsamen Alltagshelfer.

Das Gerät reagiert auf Zuruf und kann beispielsweise Radiosender im Internet abspielen, Essen bestellen, Fragen beantworten, Witze erzählen, Sie wecken und vieles mehr. Falls Sie über smarte Geräte in Form von Lichtschaltern, Türklingeln, Heizungsthermostaten oder Ähnlichem verfügen, können Sie auch diese per Sprachbefehl steuern, wenn sie mit dem System kompatibel sind. Für Notrufe bei der Polizei oder Feuerwehr sind die Sprachassistenten allerdings noch nicht geeignet und funktionieren derzeit nur als Freisprechanlage für Ihr Smartphone oder direkte Verbindung zu den Kontakten aus Ihrem virtuellen Adressbuch, die das gleiche Gerät besitzen.

Die Tablettenbox mit Erinnerungsfunktion

Die 7-Tage-Pillendose kennt man ja, doch schon seit einiger Zeit gibt es eine elektrische Weiterentwicklung, mit der es nahezu unmöglich ist, die Einnahme zur vorgegebenen Zeit zu vergessen. Die neuen Tablettenboxen sehen aus wie jede andere 7-Tage-Dosierhilfe, verfügen aber über die Möglichkeit, die Einnahmezeiten einzugeben, die der Arzt empfohlen hat. Verstreicht die Uhrzeit, ohne dass die Pille entnommen wurde, wird ein Alarm ausgelöst. Diese Pillendosen haben in der Regel für jeden Tag vier Fächer, die in "morgens", "mittags", "abends" und "vor dem Schlafengehen" unterteilt sind. Bei einigen Dosen gibt es aber auch noch mehr Fächer. Hochwertige Digital-Pillendosen verfügen zudem über eine Tastensperre, die unabsichtliches Verstellen oder Öffnen verhindert.

Autor: VHSt

HBZ · 05/2019
 
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