Neuigkeiten zu Coronavirus und COVID-19

Vorsichtsmaßnahmen treffen und Abwehrkräfte stärken!

Foto: Pixabay.com © Maja Cvetojeviæ

Die Infektionswelle im Zusammenhang mit dem Coronavirus konnte durch die bislang getroffenen Vorkehrungen in Hamburg relativ gut eingedämmt werden.

Dennoch gibt es viele Richtlinien, die immer noch einzuhalten sind. Gerade Senioren als Angehörige der Risikogruppe sollten aufmerksam bleiben und sich so gut wie möglich schützen.

Blutgruppen und erhöhtes Risiko

Eine vorab veröffentlichte Studie der Universität Kiel und des Universitätsklinikums Oslo legt nahe, dass Menschen mit bestimmten Blutgruppen ein höheres Risiko für einen schweren Verlauf einer COVID-19-Erkrankung haben als andere. Nach der Studie, in der 1.980 infizierte und 2.205 gesunde Probanden untersucht wurden, haben Personen mit der Blutgruppe A und einem positiven Rhesusfaktor ein um etwa 50 Prozent erhöhtes Risiko. Menschen mit einer Blutgruppe 0 sollen ein geringeres Risiko haben und die Blutgruppen B und AB dazwischen liegen. Das heißt allerdings nicht, dass Menschen mit der Blutgruppe 0 keine Coronavirus-Infektion bekommen können. Es legt nur nahe, dass diese eine größere Chance auf einen milderen Krankheitsverlauf haben und Menschen mit der Blutgruppe A besonders aufpassen sollten, weil hier die Wahrscheinlichkeit für einen schweren Krankheitsverlauf am höchsten ist. Noch können aber keine weiteren Studien diese Erkenntnisse untermauern.

Corona-Warn-App - wie schützt sie?

Wenn Sie diese HBZ lesen, sollte die offizielle Corona-Tracing-App der Bundesregierung für Smartphone- und Tabletbesitzer bereits im Google Playstore und im Apple App Store verfügbar sein. Wofür ist diese App gut und kann Sie Ihnen dabei helfen, sich besser zu schützen?

Sinn und Zweck der App ist es, nachzuvollziehen, mit wem ein COVID-19-Patient Kontakt hatte, bevor er positiv getestet wurde und sich in Quarantäne begab. Die Bundesregierung ist der Auftraggeber der App, umgesetzt haben sie die Deutsche Telekom und das Softwareunternehmen SAP in enger Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut und dem Helmholtz-Zentrum. Die App benötigt eine ständig aktivierte Bluetooth- Verbindung und speichert keine persönlichen Daten, da es sich nur um eine Tracking-App handelt. Das bedeutet, dass der Nutzer selbst anonym bleibt und somit kein Schindluder mit den Daten getrieben werden kann. Die Corona-Warn-App kann zwar nicht vor Ansteckung schützen, ermöglicht aber eine Diagnose im Frühstadium und somit eine schnellere Behandlung.

Stärken Sie Ihr Immunsystem!

Um der besonderen Situation angemessen entgegenzutreten, können Menschen allen Alters und insbesondere Ältere und chronisch Kranke neben den Schutzmaßnahmen einiges machen, um ihr körpereigenes Abwehrsystem zu stärken. Wichtige Maßnahmen zur Stärkung des Immunsystems sind viel Bewegung an der frischen Luft (unbedingt den Abstand einhalten!), Wechselduschen, gesunde Ernährung und Immunstärker aus der Natur.

Die Natur hält seit eh und je eine große Palette an pflanzlichen Wirkstoffen bereit, die beim Kampf gegen Virusinfektionen helfen können. So gilt die Kamille als Entzündungs- und Bakterienhemmer. Eine alte Heilpflanze ist auch der Sonnenhut, den schon die nordamerikanischen Indianer nutzten. Er wirkt unterstützend gegen Atemwegsinfekte und stimuliert das Immunsystem.

Weitere Beispiele sind Holunder, Zistrose, Schlüsselblume oder Kiefer, deren hilfreiche Inhaltsstoffe sich je nach Art der Pflanzen in den Blättern, Blüten, Wurzeln und Beeren befinden. Als absolutes pflanzliches Anti-Infektionsmittel gilt Umckaloabo, das auch zur Behandlung einer akuten Bronchitis nützlich ist. Über einen besonders hohen Vitamin-C-Gehalt verfügen beispielsweise Hagebutte, Sanddornbeere, Acerolakirsche oder Schwarze Johannisbeere und rote Paprika. Wertvoll sind auch viele Kohlsorten und Spinat. Ingwer und Knoblauch sind ebenso tolle Immunbooster, die gleich mit einer Vielzahl von Wirkstoffen aufwarten.

Rezepttipps zur Stärkung der Abwehrkraft

Ein kleiner Tipp für einen gesunden, täglichen Powermix zur Stärkung der Abwehrkräfte, von dem Sie einfach einen Löffel in den Tee geben können: Mixen Sie den Saft einer Zitrone und einer halben Orange sowie ein Stück Ingwer mit einem Esslöffel Honig, zwei Esslöffeln Apfelessig, einem Teelöffel Zimt und Kurkuma, einem halben Teelöffel Vanilleextrakt und etwas schwarzem Pfeffer. Den gewonnenen Extrakt können Sie rund eine Woche im Kühlschrank aufbewahren und verwenden.

Ein weiterer Tipp ist ein täglicher Ingwertee oder noch besser ein Ingwer-Shot. Hierfür brauchen Sie einen Entsafter, eine große Ingwerknolle, eine Zitrone, ein Minzblatt, zwei Knoblauchzehen, etwa 100 ml Honig sowie fünf Saftorangen, eine Prise Chilipulver und einen Apfel. Alles entsaften und in einer Flasche in den Kühlschrank stellen. Jeden Abend vor dem Ins-Bett-Gehen ein kleines Schnapsglas voll hilft dem Immunsystem.

Halten Sie sich fit und vergessen Sie nicht, oft am Tag gut durchzulüften!

Quellen: Robert Koch-Institut, John-Hopkins-Universität, Ärzteblatt, Deutschlandfunk, Zeit Online, NDR.de, Die Bundesregierung


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