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Aufgeblättert: Buchtipp
Gartenlust und Forschergeist
'Blumen reicht die Natur, es windet die Kunst sie zum Kranze', dichtete einst der Gartenfreund Johann Wolfgang von Goethe. Bald machen auch hier die dunklen Wölbungen droben der freundlich strahlenden Sonne Platz und eine Blumen- und Pflanzenpracht wird sich entfalten.
In Hamburg gibt es zwei Orte, wo diese besonders üppig ist: den Neuen und den Alten Botanischen Garten in Klein Flottbek und in den Wallanlagen. Dort wurde der Alte Botanische Garten 1821 auf einem kleinen Areal vor dem Dammtor noch zu Lebzeiten des Dichterfürsten angelegt - der erste seiner Art im deutschsprachigen Raum. Sein Entstehen verdankt der Garten einer bürgerschaftlichen Initiative. Initiator war der am Akademischen Gymnasium zu Hamburg lehrende "Professor" Johann Georg Lehmann. Unterstützt wurde der leidenschaftliche Botaniker von wohlhabenden Hamburger Bürgern, die ihm das erste Gewächshaus finanzierten. Seit 1979 können Erholungssuchende und wissenschaftlich Interessierte nicht nur citynah, sondern auch in Klein Flottbek im Loki-Schmidt-Garten durch die Flora Nordamerikas, Japans, Chinas und sogar von Wüstenregionen flanieren. Das Aufgabenspektrum der zur Uni Hamburg gehörenden Einrichtung umfasst die Bereiche Wissenschaft, Kultur, Bildung und Umwelt, für die unterschiedliche Behörden zuständig sind.
Das Buch
Der Botanische Garten Hamburg. 200 Jahre Gartenlust und Forschergeist erzählt nicht nur die Geschichte des Botanischen Gartens, sondern schildert auch Forschungsergebnisse, informiert über die verschiedenen Pflanzenwelten und thematisiert Naturschutz, Baukunst und Gartenlust auf anregende Weise.
Barbara Engelschall, Hans-Helmut Poppendieck, Carsten Schirarend (Hg.): Der Botanische Garten Hamburg. 200 Jahre Gartenlust und Forschergeist. Dölling und Galitz Verlag, Hamburg 2022, 208 Seiten, 25 Euro
Autor: VHSt
Fotos: (c) Dölling und Galitz Verlag
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