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VHSt-Mitgliederversammlung 2019


Am 4. Juni 2019 fanden wir uns zur Mitgliederversammlung mit Rechenschaftsbericht des VHSt ein. Folgende Tagesordnungspunkte wurden u. a. besprochen:

  • Ausgeglichenes Bilanzjahr 2018
  • Entlastung, Dank und Anerkennung für den Vorstand
  • Wahlen: Joachim Meyer (1. Vorsitzender), Irene Meyer (Beisitzerin), Andreas Dude (Schriftführer)
  • Sorge um Mitgliederentwicklung

Mehr als 50 Mitglieder waren der Einladung zur Mitgliederversammlung am 4. Juni 2019 gefolgt, die dieses Mal unter dem Motto "Veränderung und Aufbruch in eine neue Zeit" stand. Sie fand zum sechsten Mal im Restaurant Parlament im Rathaus statt, das nur einen Steinwurf von unserem neuen Domizil in der Rathausstraße 7 entfernt ist. Im altehrwürdigen Remter-Saal legte der 1. Vorsitzende Joachim Meyer in seinem Geschäftsbericht traditionell und satzungsgemäß Rechenschaft ab über das abgelaufene Geschäftsjahr der beiden Organgesellschaften Verein und Stiftung des Vereins hamburgischer Staatsbeamten r. V.

In einer Schweigeminute gedachten die Anwesenden der Mitglieder, die im vergangenen Jahr für immer von uns gegangen sind.

2018 - ein Jahr der Veränderung

Der 1. Vorsitzende Joachim Meyer gab seinen Geschäftsbericht für das vergangene Jahr ab. Er hob hervor, dass das Jahr 2018 für Verein und Stiftung ein Jahr des Aufbruchs in eine neue Zeit war. Schon im Januar 2018 musste der Verein durch das plötzliche und unerwartete Ableben unseres 2. Vorsitzenden, Dietrich Severin, schnell handeln, als es galt, eine neue Redaktion für unsere HBZ zu installieren. Mit Samira Aikas konnte eine junge Journalistin für diese zentrale Aufgabe gewonnen und ihr dauerhaft diese Funktion übertragen werden. Es gelang, die Januarausgabe noch rechtzeitig herauszubringen und damit die Leser und Mitglieder zu informieren. Herr Meyer sprach auch Andreas Dude Dank aus, der Frau Aikas tatkräftig unterstützt hat.

Umzug in unser neues Domizil

Die folgenden Monate bis Juni waren nach dem Verkauf des Stiftungshauses in der Neuen ABC-Straße davon geprägt, nach 30 Jahren den Umzug in das neue Domizil in der Rathausstraße 7 vorzubereiten und umzusetzen - bei laufendem Betrieb. Ein aufwendiger Umzug erfolgte, an dem alle beteiligt waren. Am 1. Juni 2018 war es dann so weit. Der Umzug verlief reibungslos. In Anbetracht der Größe des Umzugs hielten sich die Kosten mit 9.900 Euro im Rahmen.

Vorstandswahlen 2018

In der Mitgliederversammlung im Juni 2018 fanden Wahlen statt. Helge Rodewald wurde als Nachfolger des verstorbenen 2. Vorsitzenden Dietrich Severin gewählt und Andreas Dude wurde neuer Schriftführer. Da die Satzung bisher für das außerplanmäßige Ausscheiden keine Regelung vorsah, bat die Justizbehörde als Aufsichtsbehörde darum, zur nächsten Mitgliederversammlung eine solche Regelung zu treffen und damit satzungsgemäß in den turnusmäßigen Zwei-Jahre-Rhythmus für die Vorstandswahlen zu gelangen.


Tag der offenen Tür

Am 5. Oktober 2018 veranstaltete der Vorstand einen Tag der offenen Tür mit Musik, Fingerfood und Getränken. Bei diesem Tag der Begegnung in der Rathausstraße 7 konnten sich die Mitglieder einen Eindruck über unser neues Betreuungszentrum und die neuen Büroräume verschaffen. Die Einladung und das neue Betreuungszentrum wurden gut angenommen. In der HBZ 11/2018 wurde ausführlich darüber berichtet.

Vereinsleistungen bleiben erhalten

Der Verein hatte schon zu Beginn des Jahres 2018 beschlossen, die bisherige Angebotspalette uneingeschränkt aufrechtzuerhalten. Wie jeweils auf der ersten Inhaltsseite der HBZ zu sehen ist, haben unsere Mitglieder die Möglichkeit, unsere Beratungsdienste zu nutzen, zu denen Rechtsberatung, Steuerberatung, Beratung in Beamten- und tarifrechtlichen sowie Mietangelegenheiten gehören. Zudem steht den Mitgliedern der Versicherungs- und Reisedienst zur Verfügung. Beim Reisedienst haben wir im Jahr 2018 Reise- und Rückvergütungen von immerhin rund 4.000 Euro an die Mitglieder ausgeschüttet.

Unsere Stadtteilgruppen bieten zahlreiche Tagesausflüge, Fahrten und Reisen sowie ständige monatliche Treffen an. Rund 30 Tagesausflüge wie beispielsweise nach Wismar, Hitzacker, Kühlungsborn sowie eine Gruppenreise in den Böhmerwald haben 2018 stattgefunden. Unser Freizeitprogramm und unsere jährliche legendäre Jahresabschlussfeier können sich ebenfalls sehen lassen.

Auch ein sehr beliebtes literarisches Angebot findet bei uns in Form des Literaturkurses von Dr. Jule Thiemann statt. Für Mobilitätsfreunde haben wir die Wandergruppe von Wanderführer Harry Fehrmann, die Kegelgruppe von Maria Artz und die Gymnastikgruppe von Bärbel Czepull. Auch Freunde des Kartenspiels treffen in der Skatgruppe von Friedrich Lindhüber und der Bridgegruppe von Gerhild Halfmeier auf Gleichgesinnte. Abgerundet wird das Programm des VHSt durch unsere drei Ferienwohnungen direkt im Zentrum und am Strand von St. Peter-Ording.

Die Mitgliederzeitschrift HBZ berichtet zeitnah über die Vereinsaktivitäten.

Neue Mitglieder werben

Wie schon in den Mitgliederversammlungen der letzten Jahre kam auch dieses Mal unser Problem der durch den demografischen Wandel bedingten Überalterung und dementsprechend sinkenden Mitgliederzahlen zur Sprache. Zurzeit hat der Verein noch rund 1.300 Mitglieder und nur wenig Neuzugänge. Der VHSt ist zu einem Verein geworden, der als Zielgruppe hauptsächlich Ruheständler hat. Werbung zu machen ist für uns aus Datenschutzgründen begrenzt und Social Media ist für uns nicht vielversprechend, da hier andere unterwegs sind und wir nun mal keine YouTuber sind, obwohl wir mit unserer Website www.vhst.de auch im Internet vertreten sind.

Wir appellieren daher erneut an unsere Mitglieder, durch Ansprache neue Mitglieder zu gewinnen. Wir weisen noch einmal darauf hin, dass neben Angehörigen des öffentlichen Dienstes auch Freunde und Förderer Mitglied werden können. Mit nur 36 Euro jährlichem Vereinsbeitrag mit allen Vorteilen und Angeboten sowie dem kostenlosen Bezug der HBZ ist der VHSt für alle und jedes Alter interessant.

Ausgeglichenes Bilanzjahr 2018

Der Schatzmeister Bernd Ricanek erstattete ausführlich den Kassen- und Haushaltsbericht für das vergangene Jahr und stellte den Haushaltsvoranschlag für das laufende Geschäftsjahr vor. Die Jahresabschlüsse wurden von einer renommierten Wirtschaftsprüfergesellschaft erstellt und geprüft. Die Prüfung hat keine Beanstandungen ergeben; das Rechnungswesen entspricht uneingeschränkt den Grundsätzen einer ordnungsgemäßen Buchführung. Herr Ricanek wies darauf hin, dass der Verein auch weiterhin auf Zuwendungen der Stiftung angewiesen ist. Für Interessierte lagen die aggregierten Daten der Gewinn-und-Verlust- Rechnung mit einem Überschuss von 1.500 Euro zur Einsichtnahme aus. Des Weiteren wurde darauf hingewiesen, dass die Bilanzen auch im Büro des Vereins eingesehen werden können.


Aussprache und Entlastung des Vorstandes

In der anschließenden und engagierten Aussprache zum Geschäfts- und Finanzbericht nahmen die Teilnehmer Geschäfts- und Kassenbericht sowie den Haushaltsvoranschlag einstimmig per Akklamation bzw. Handzeichen an. Zu dem erteilten sie durch Herrn Rolf Jürgens dem Vorstand besonderen Dank für sein ehrenamtliches Engagement mit der Bitte um Entlastung für den Vorstand. Die Entlastung wurde einstimmig mit Enthaltung des Vorstands erteilt.

Änderung der Satzung

Durch eine fehlende Regelung des Falls des vorzeitigen Ausscheidens eines Vorstandsmitgliedes und der darauffolgenden Bitte der Aufsichtsbehörde, dies nachzubessern, wurde eine Satzungsänderung fällig. Der 1. Vorsitzende trug die nötige Satzungsänderung vor und erläuterte diese im Detail. Eine Nachfrage eines Mitglieds zu der Bestimmung der Satzungsänderung wurde von Herrn Meyer dahingehend beantwortet, dass Satzungsänderungen nur mit einer Mehrheit von drei Viertel der Anwesenden beschlossen werden können. Die folgende Abstimmung zu den Satzungsänderungen zu den §§ 9 und 11 ergab eine einstimmige Mehrheit für die Änderungen, die anschließend der Justizbehörde als Aufsichtsbehörde mitgeteilt wurden, um eine neue Legitimationsbescheinigung zu erhalten.

Wahlen von drei Vorstandsposten

Ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt der Mitgliederversammlung waren die Wahlen. Der 2. Vorstandsvorsitzende Helge Rodewald schlug Joachim Meyer als 1. Vorstandsvorsitzenden, Irene Meyer als Beisitzerin und Andreas Dude als Schriftführer vor. Auf eine persönliche Vorstellung wurde dieses Mal verzichtet, da es sich um eine Wiederwahl handelte. Weitere Kandidaten gab es nicht. Alle drei Mitglieder wurden von den Anwesenden in der Wahl einstimmig, bei jeweiliger Enthaltung, per Handzeichen gewählt. Die Kandidaten bedankten sich für die Wiederwahl und nahmen die Wahl an.

Schlusswort des 1. Vorsitzenden

Der VHSt begeht in diesem Jahr sein 140. Jubiläum. Neben der Sonderausgabe der HBZ-Doppelausgabe im Juli/ August planen wir im September eine Jubiläumsfahrt für die Mitglieder, Freunde und Verwandten auf der Elbe zu unternehmen. Der VHSt ist gesellig, modern ausgerichtet und versteht auch zu feiern. Wir schauen positiv in die Zukunft.

Mein besonderer Dank geht

an die Geschäftsstelle, repräsentiert durch Frau Artz und Frau Czepull;

an die Stadteilgruppenvorsitzenden, namentlich jeweils in der HBZ genannt;

an die zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie die Leiterin des Literaturkurses Dr. Thiemann sowie Herrn Fehrmann, Herrn Lindhüber und Frau Halfmeier;

an die Mitarbeiterinnen der Globetrotter Erlebnis GmbH und der Nürnberger Versicherung;

an die Vorstandskollegin Irene Meyer sowie die Vorstandskollegen Helge Rodewald, Bernd Ricanek und Andreas Dude.


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Autor: VHSt
Fotos: Samira Aikas

HBZ · 09/2019
 
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