Eingeschränktes Vereinsleben

Corona-Auswirkungen

Unsere Mitarbeiterin Bärbel Czepull trägt einen Baumwollstoff-Atemschutz

Wie schon in der Maiausgabe der HBZ versorgen wir Sie auch in der Juniausgabe neben der üblichen Unterhaltung auf mehreren Seiten mit Informationen zur derzeitigen Lage mit Stand des Redaktionsschlusses Mitte Mai. Bitte passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund!

Um die Bundesregierung und die Stadt Hamburg in ihrem Bemühen zu unterstützen, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, gibt es weiterhin im öffentlichen wie auch im Vereinsleben Einschränkungen, wenn diese auch zunehmend gelockert werden. Es gibt auch schöne Nachrichten: Ab jetzt dürfen wir wieder unsere Ferienappartements in St. Peter-Ording vermieten, da seit dem 18. Mai wieder angereist werden darf!

Auch im Juni 2020 müssen wir mit folgenden Einschränkungen leben:

• Die Mitgliederversammlung wurde verschoben. Ein neues Datum wird bekannt gegeben, sobald wir es festgesetzt haben.
• Geplante Ausflüge und unsere Reise finden nicht statt oder werden verschoben.
• Stadtteilgruppen- und VHSt-Freizeitgruppentreffen finden nicht statt.
• VHSt-Service- und Beratungsangebote mit den Experten finden ausschließlich telefonisch oder per E-Mail statt.

Jede Woche kommen neue Lockerungen hinzu: Die Spielplätze sind wieder geöffnet und auch die Schulen, Universitäten, Autokinos, Museen, Ausstellungshäuser und Gedenkstätten sowie die Außenbereiche der Tierparks dürfen wieder unter Auflagen Besucher empfangen. Auch in der Gastronomie und vielen anderen Branchen gibt es Entspannung. Welche Ausstellungen in den Hamburger Museen und Galerien Sie erwarten, erfahren Sie auf Seite 19 dieser HBZ.

Bis auf Weiteres bleiben die folgenden Verbote bzw. Vorschriften in Hamburg in Kraft:

• Kontakte zu Menschen außerhalb des eigenen Hausstands minimieren Mindestabstand von 1,50 Metern zu anderen Personen
• Treffen in der Öffentlichkeit nur mit eingeschränkter Personenzahl
• Keine Gruppen feiernder Menschen
• Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln, bei Einkäufen, Besuchen von Ausstellungen oder anderen Indoor-Freizeitaktivitäten

Welche Masken helfen wie gut?

Man darf zwar auch ein Tuch oder einen Schal benutzen, aber da der Schutz dabei äußerst gering ist, sollte man lieber eine Maske nutzen. Aber welche Maske schützt Sie wie gut?

Mund-Nasen-Schutz (MNS) Die einfachen OP-Masken, die auch MNS- oder FFP1-Masken heißen, bestehen aus einem zwei- oder dreilagigen Vliesstoff, werden gebunden und sind seitlich offen, wodurch sie zwar das Gegenüber, aber weniger den Träger schützen. Sie schützen nur vor einem direkten Auftreffen größerer Tröpfchen des Gegenübers und verhindern, dass man sich ins Gesicht fasst. Bei den MSN-Masken handelt es sich um Einmalmasken.

Stoffmasken Die farbenfrohen Masken sind eher ein Modeaccessoire, das das Bewusstsein für den nötigen Abstand unterstützt. Zudem wird durch den zweioder dreilagigen Baumwollstoff der Tröpfchenauswurf beim Atmen, Husten oder Niesen minimiert, auch wenn die kleineren Coronavirus-Partikel nicht vom grobporigen Baumwollstoff aufgehalten werden. Wenn Ihr Gegenüber auch eine Maske trägt, wird das Ansteckungsrisiko jedoch trotzdem etwas verringert. Die Masken sollten jeden Tag bei einer hohen Temperatur gewaschen und vollständig getrocknet werden, bevor sie wieder verwendet werden. Wichtig ist es auch, sich erst die Hände zu waschen, bevor die Maske zum Ausziehen berührt wird.

FFP2- bzw. N95- und KN95-Masken Diese Atemschutzmasken bestehen aus einem vorgeformten oder aus mehreren Teilen zusammengesetzten Filtermaterial, das am Gesicht abschließt und somit deutlich mehr Sicherheit bietet. Bis zu 99 Prozent der Partikel und Aerosole werden aufgefangen, weswegen das Robert Koch-Institut sie auch für Pflegepersonal empfiehlt. Diese Einmalmasken sind, anders als die höchste Klasse, auch für Privatpersonen im Handel erhältlich. Es gibt sie mit oder ohne Ventil, wobei Masken mit Ventil nur den Träger, nicht aber das Gegenüber schützen. N95 und KN95 sind die US-amerikanische und chinesische Version der FFP2-Schutzmasken.

FFP3-Masken - die Masken für Profis Diese Atemschutzmasken werden beim direkten Kontakt mit Corona-Infizierten eingesetzt und sind bisher dem Klinikpersonal vorbehalten. Sie bieten einen nahezu vollständigen Schutz.

Einkaufs- und Hilfsservices für ältere Mitmenschen

An dieser Stelle weisen wir die Mitmenschen über 65 Jahre nochmals auf die von der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz eingerichtete Hilfehotline hin. Hier bekommen Sie Unterstützung beim Einkaufen, wenn Ihr Computer streikt oder Sie sonst irgendein Problem oder eine Frage haben. Unter der Telefonnummer (040) 428 28 80 00 oder der E-Mail-Adresse hamburghilftsenioren@service.hamburg.de erhalten Sie täglich von 7 bis 19 Uhr Hilfe. Zusätzlich bieten die Hamburger Freiwilligenagenturen unter der Telefonnummer (040) 524 79 68 90 und die Hamburger Nachbarschaftshilfe unter (0800) 866 55 44 kostenlose Hilfen an. Unter hamburg.de/hamburg-bringts/ finden Sie viele nach Stadtteilen sortierte Geschäfte, die ihre Waren vor die Wohnungstür liefern.

Mehr Informationen zum Coronavirus finden Sie in der aktuellen HBZ auf den Seiten 8 bis 10. Telefonnummern und Ansprechpartner für Ihre Freizeit- und Stadtteilgruppen stehen auf Seite 22.

Fotos: Samira Aikas

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