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Fortschritt beim neuen Deutschen Hafenmuseum
Sprinkenhof übernimmt die Bauausführung
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Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien, Prof. Hans-Jörg Czech, Vorstand und Direktor der SMH und Martin Görge, Geschäftsführer der Sprinkenhof GmbH, präsentieren den Standort des neuen Hafenmuseums. Foto: © Behörde für Kultur und Medien |
Dass das neue Deutsche Hafenmuseum auf dem Grasbrook an der Norderelbe errichtet werden soll und die historische Viermastbark "Peking" davor liegen soll, stand schon eine Weile fest (die HBZ berichtete). Nun ist ein weiterer großer Schritt getan und die städtische Sprinkenhof GmbH ist mit der Bauausführung beauftragt worden.
Das Deutsche Hafenmuseum wird ein Museum der Globalisierung, in dem man die Geschichte und Gegenwart der weltweiten wirtschaftlichen, politischen, sozialen und kulturellen Verflechtungen erleben kann. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hatte 2015 der Stadt Hamburg für die Errichtung eines Deutschen Hafenmuseums sowie für die Rückholung und Sanierung der Viermastbark "Peking" einen Betrag von insgesamt 120 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Seither ist die SHMH in einer intensiven inhaltlichen Konzeptionsphase. Als Nächstes werden nun die inhaltlichen Planungen zum Deutschen Hafenmuseum zu den thematischen Schwerpunkten des Museums und unter Berücksichtigung der Zwei-Standorte-Lösung konkretisiert. Mit der Bauausführung des neuen Deutschen Hafenmuseums ist jetzt die städtische Sprinkenhof GmbH beauftragt worden. Aktuell ist das wettbewerbliche Dialogverfahren für den Grasbrook gestartet, das bis April 2020 zu einem städtebaulichen und freiraumplanerischen Gesamtbild des neuen Stadtteils führen soll. Auf dieser Grundlage soll der Architekturwettbewerb zum Deutschen Hafenmuseum ausgeschrieben werden.
Parallel werden die Planungen zur technischen Ertüchtigung des Schuppens 50A vorangetrieben. Der historische Schuppen 50A, in dem sich heute bereits das Hafenmuseum Hamburg befindet, soll als letzte noch erhaltene Umschlagsanlage aus der Kaiserzeit zusammen mit der bestehenden Museumsflotte im genehmigten Bestand weiterentwickelt und als Außenstelle und authentischer Hafenort wichtiger Baustein des künftigen Museums sein.
Unter der Federführung der Stiftung Hamburg Maritim wurde im Sommer 2017 zudem die stark restaurierungsbedürftige "Peking" aus New York an die Elbe geholt, wo sie nun in der Peters Werft in Wewelsfleth restauriert wird. Nach derzeitigem Stand soll die historische Viermastbark im Spätsommer 2020 zunächst für einige Tage an prominenter Stelle an der Überseebrücke festmachen. Anschließend soll die "Peking" für den Abschluss des Innenausbaus in den Hansahafen kommen, ehe sie als größtes und weithin sichtbares Flaggschiff vor das neue Deutsche Hafenmuseum an den Grasbrook kommt.
HBZ · 11/2019
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