
Impfungen für Hamburg
Hamburger Impfwoche für besseren Schutz
 |
 |
Frisch geimpft: Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer- Storcks und Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher. Foto: © Senatskanzlei - Freie und Hansestadt Hamburg |
Im November fand in Hamburg die Impfwoche mit vielen Informationsangeboten zu allen von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlenen Impfungen statt.
Zudem konnten sich die Bürgerinnen und Bürger in den Gesundheitsämtern der Hamburger Bezirke sowie im Impfzentrum kostenlos beraten und impfen lassen. Dafür hatte der Öffentliche Gesundheitsdienst während der Impfwoche seine Impfsprechstunden erweitert. Die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz (BGV) startete eine groß angelegte Kampagne, um über die Wichtigkeit von Schutzimpfungen zu informieren. Ein besonderer Schwerpunkt der Aktionswoche lag auf der Impfung zum Grippeschutz sowie der Impfung zum Schutz vor Masern.
Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher, Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer- Storcks sowie weitere Senatsmitglieder machten im Rathaus den Anfang und ließen sich vor den Kameras der Presse impfen. Damit wollten sie alle Hamburgerinnen und Hamburger dazu motivieren, ihren Impfstatus zu überprüfen und sich impfen zu lassen.
Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks: "Uns ist es besonders wichtig, dass alle Hamburgerinnen und Hamburger so einfach wie möglich Informationen, Beratungen und Angebote zum Impfen erhalten. Wir nutzen deshalb die Hamburger Impfwoche, um in der ganzen Stadt großflächig über die Bedeutsamkeit von Schutzimpfungen zu informieren und Impfungen niedrigschwellig anzubieten. Vor allem Masern sind eine hochansteckende Erkrankung. Eine Impfung bietet den wirksamsten Schutz dagegen. Da wir immer noch keine Immunisierung von 95 Prozent der Bevölkerung geschafft haben, ist es richtig, dass der Bundesgesetzgeber eine bundeseinheitliche Regelung für den Masernschutz vorsieht. Wir nutzen die Impfwoche in Hamburg, um Masern- Impflücken auch bei Erwachsenen zu schließen. Damit flankieren wir die demnächst geltende Impfpflicht."
Kritik durch komba
Die komba gewerkschaft hamburg, die als Fachgewerkschaft im deutschen beamtenbund und tarifunion (dbb) die Interessen von Beamten und Tarifbeschäftigten im öffentlichen Dienst der allgemeinen Verwaltung der Freien und Hansestadt vertritt, kritisiert Einschränkungen. Die Vorsitzende der komba gewerkschaft hamburg, Ines Kirchhoff: "Es ist zu begrüßen, dass sich auch der Erste Bürgermeister und weitere Senatsmitglieder öffentlichkeitswirksam im Rathaus gegen Grippe impfen lassen, um für vermehrten Impfschutz zu werben. Umso unverständlicher ist es jedoch, dass der Senat sein jährliches Impfangebot hinsichtlich Grippeschutz für seine städtischen Beschäftigten ab diesen Herbst drastisch eingeschränkt hat." Der stadteigene Arbeitsmedizinische Dienst (AMD) führe ab sofort die Grippeschutzimpfung nur noch durch, wenn tätigkeitsbedingt gegenüber der Allgemeinbevölkerung ein erhöhtes Infektionsrisiko bestehe. Dies bedeute laut komba, dass dieses niedrigschwellige Angebot für den Großteil der Beschäftigten Hamburgs nun nicht mehr zur Verfügung stehe. Die Gewerkschaft hofft auf ein Umdenken des Senats in dieser Angelegenheit.
HBZ · 12/2019
Weitere Meldungen:
Stark gegen Verdrängung
Der Hamburger Senat hat einen Bericht über die Wirkungen der Sozialen Erhaltungsverordnungen in Hamburg vorgelegt....
HBZ · 4/2025
Hamburg gratuliert
Kirsten Boie gilt als eine der profiliertesten und vielseitigsten deutschen Kinderbuchautorinnen....
HBZ · 4/2025
Filmische Ehren
Im März wurde das Hamburger Rathaus für drei Tage zum Schauplatz für
Babylon Berlin, eine der erfolgreichsten deutschen Serien....
HBZ · 3/2025
Bildungshaus+
Hamburg geht neue Wege bei der Schaffung von günstigem Wohnraum für Auszubildende....
HBZ · 4/2025
Vollhöfner Weiden
Seit Mitte Februar sind die Vollhöfner Weiden am Rande des Hamburger Hafens Hamburgs 38. Naturschutzgebiet....
HBZ · 4/2025
Eilbekkanal
Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) begann im März 2025 mit vorbereitenden Maßnahmen zur aus Gründen der Verkehr...
HBZ · 4/2025