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Erinnerung an NS-Verbrechen
Gedenkstättenarbeit wird weiter ausgebaut
Am 1. Januar 2020 wurde die KZ-Gedenkstätte Neuengamme in die selbstständige Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen überführt.
Mit der Verselbstständigung wird die Stiftung zudem mit vergleichbaren Gedenkstätten im Bund gleichgestellt, die von Bund und Land gemeinsam gefördert werden. Der Bund hat mit seinem aktuellen Haushalt bereits auf die neue Struktur reagiert und seine Förderung für die Stiftung weiter ausgebaut. Ziel der neu gegründeten Stiftung ist es, die Gedenkstättenarbeit in Hamburg deutlich zu stärken und die vielfältige Gedenkarbeit in der Stadt besser zu vernetzen und weiter auszubauen. Hierzu wird in diesem Jahr unter anderem mit dem Bau des neuen Dokumentationszentrums "denk.mal" Hannoverscher Bahnhof in der HafenCity begonnen.
Die Stiftung ist Trägerin der Gedenkstätten KZ Neuengamme, Bullenhuser Damm, Plattenhaus Poppenbüttel und Fuhlsbüttel. Eine weitere Aufgabe der Stiftung wird es sein, die vielfältige Gedenkstättenarbeit in der Stadt weiter auszubauen und zu vernetzen. Die Zahl der Orte, an denen an die Verfolgung im nationalsozialistischen Hamburg erinnert wird, ist in den letzten zehn Jahren von 75 auf 110 gestiegen. In diesem Jahr wird zudem mit dem Bau eines neuen Dokumentationszentrums am Hannoverschen Bahnhof begonnen, wo an die über 8.000 Juden und Jüdinnen sowie Sinti und Roma erinnert werden wird, die in den Jahren 1940 bis 1945 von hier in die Konzentrations- und Vernichtungslager Ost- und Mitteleuropas verschleppt und dort mehrheitlich ermordet wurden.
HBZ · 02/2020
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