Neuer Ort zur Geschichte und Gegenwart

Auftaktveranstaltung in BallinStadt

Podiumsgäste des Abends (v.l.n.r.): Dr. Carsten Broda, Dr. Joachim Baur (Kurator), Tanja Chawla (Moderatorin), Özlem Nas (SCHURA Hamburg e. V.) und Hédi Bouden (Helmut-Schmidt-Gymnasium Wilhelmsburg) / Foto: Samira Aikas

Auf der Veddel wird durch eine umfangreiche Förderung der Beauftragten des Bundes für Kultur und Medien in Höhe von 23 Millionen Euro, die von der Stadt in gleichen Teilen kofinanziert werden muss, ein Ort zur Geschichte und Gegenwart der Migration entstehen.

Eingeladen waren mehr als 100 Selbstorganisationen von Migrantinnen und Migranten, Vertreterinnen und Vertreter von Kunst- und Kultureinrichtungen, von zivilgesellschaftlichen Gruppen sowie alle, die sich für diesen partizipativ-demokratischen Prozess der Kultur- und Geschichtsaneignung interessieren. Die Konzeption dieses Ortes soll im Rahmen eines intensiven Beteiligungsprozesses entwickelt werden. Mit der Auftaktveranstaltung der Behörde für Kultur und Medien, der SHMH und der BallinStadt fiel am 14. Februar 2020 der Startschuss.

Die Grundidee ist, an diesem authentischen, von Migrationsgeschichte geprägten Ort die Einwanderung nach Deutschland im 20. und 21. Jahrhundert und ihre Bedeutung für Gegenwart und Zukunft unserer pluralistischen Gesellschaft in den Mittelpunkt zu stellen. Einen ungefähren Zeitrahmen bis zur Eröffnung der neuen Stätte wollen die Organisatoren noch nicht nennen, da sie das Projekt zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht definieren möchten.

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