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Autoarme City
Weitgehend autofreier Jungfernstieg
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So soll der neue Jungfernstieg aussehen. Visualisierung des neuen Jungfernstiegs: © moka-studio |
Mit der Aufhebung des bestehenden Radweges auf der Wasserseite des Jungfernstiegs begannen am 5. Oktober die ersten sichtbaren Arbeiten zur neuen Vision für Hamburgs Prachtstraße.
Ab dem 16. Oktober wurde der weitgehend autofreie Jungfernstieg für alle Bürger erlebbar. Die notwendigen juristischen Grundlagen hat der Bezirk Mitte weitgehend abgeschlossen, über die kommenden Wochen starten dann bis etwa Mitte November die geringfügigen Anpassungsarbeiten zur Umgestaltung des Jungfernstiegs. Das Ziel ist es, diesen zentralen Hamburger Ort mitten im Herzen der Stadt noch attraktiver zu machen und die Aufenthaltsqualität deutlich zu steigern.
Der Weg zum weitgehend autofreien Jungfernstieg wird in zwei Phasen ablaufen. Die erste Phase beginnt im Oktober mit der Verlegung des Radweges und der Sperrung für den motorisierten Individualverkehr. Hier sind eine Evaluation sowie eine Onlinebürgerbeteiligung geplant. Die hier gewonnenen Erkenntnisse sollen in die weitere Planung einfließen. Der endgültige Umbau des Jungfernstiegs erfolgt in der zweiten Phase, der voraussichtlich im Frühjahr 2022 startet. Auf dem ersten Schritt zum weitgehend autofreien Jungfernstieg ergeben sich erste wesentliche Änderungen für den Radverkehr: Der bisher konfliktreiche Radweg auf der Wasserseite, auf dem sich häufig Fuß- und Radverkehr störend begegneten, wird zurückgebaut. In einer Übergangsphase wird der Radverkehr zusammen mit dem restlichen Verkehr auf der Fahrbahn geführt. Ab dem 16. Oktober ist der Jungfernstieg für den motorisierten Individualverkehr (MIV) gesperrt. Radfahrerinnen und Radfahrer teilen sich die Straße dann dort nur noch mit Bussen und Taxen. Zusätzlich sind auch hier Liefer- und Entsorgungsverkehre zwischen 21 und 11 Uhr zugelassen.
Der weitere Zeitplan sieht vor, dass der Bezirk Mitte geringfügige Bauarbeiten am Jungfernstieg umsetzt, die bis zum Start des Weihnachtsgeschäfts abgeschlossen werden. Gleichzeitig startete Mitte Oktober 2020 die Onlinebeteiligung. Ebenfalls geplante Umfragen vor Ort werden zur Sicherheit und vor dem Hintergrund der anhaltenden Gefährdungssituation durch COVID- 19 voraussichtlich in das Frühjahr 2021 verschoben. Informationen rund um dieses Projekt, die weiteren Schritte im Prozess "Stadtwerkstatt Innenstadt 2025-2030" sowie Informationen zur Aufwertung der Hamburger Innenstadt finden Sie hier:
www.hamburg.de/innenstadt.
HBZ · 11/2020
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