Titelfoto: © Ansicht des Chilehauses (c) stahlpress
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Denkmalschutz und Quartiersentwicklung
Fischerhaus Blankenese und Bürgerhaus Bornheide
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Das Fischerhaus ist das älteste Wohnhaus Hamburgs |
Der Senat unterstützt dieses Projekt und hat dafür im Rahmen des angesichts der Corona-Krise entwickelten Hamburger Wirtschafts-stabilisierungsprogramms (HWSP) für den nächsten Doppelhaushalt 2021/2022 insgesamt 3,5 Millionen Euro reserviert.
Ebenfalls aus Mitteln des HWSP wird die energetische Sanierung des Bürgerhauses Bornheide im Osdorfer Born im Stadtteil Lurup gefördert. Dafür sollen aus dem Wirtschafts-stabilisierungsprogramm 900.000 Euro bereitgestellt werden.
Das Blankeneser Fischerhaus gehört zu der Gruppe der niederdeutschen Fachhallenhäuser und die beiden angebauten Flügel sind zweigeschossige Rähmbauten. Die Angaben über das Erbauungsjahr des Gebäudes schwanken zwischen ca. 1700 und ca. 1800. Nach intensiven Untersuchungen ist davon auszugehen, dass das Holzgerüst von Teilen des Gebäudes auf kurz nach 1570 zu datieren ist. Damit ist dieses Gebäude das älteste erhaltene Wohngebäude in Altona.
Die Sanierung erfolgt in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz. Historische Bauteile sollen nicht einfach ausgetauscht, sondern möglichst im Original erhalten und wiederhergestellt werden. Dafür waren diverse bauhistorische und dendrochronologische Untersuchungen notwendig.
Das Fischerhaus mit einer BGF-Fläche von rund 417 m² wurde zum einen Teil als Wohnung, zum anderen Teil von der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Blankenese genutzt. Nach Abschluss der Sanierungsmaßnahmen sollen die Mieter der Wohnung diese wieder beziehen können. Die Kirchengemeinde wird wieder eine Altentagesstätte betreiben und interessierten Besuchern eine Besichtigung des Fischerhauses ermöglichen. Die Fertigstellung ist für Frühjahr 2022 vorgesehen.
HBZ · 01/2021
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