Titelfoto: © Ansicht des Chilehauses (c) stahlpress
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Grünanlagen erhalten
Pehmöllers Garten der Öffentlichkeit übergeben
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Plan von Pehmöllers Garten, Foto: © Stadtgrün Hamburg-Nord |
Ende des 18. Jahrhunderts wurde Pehmöllers Garten als privater Lustgarten angelegt - nun soll das kleine Parkjuwel, das Reste 200 Jahre alter Landhauskultur zeigt, wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Dafür hat die Stadt Hamburg im Februar 2018 das Grundstück mit dem Ziel gekauft, den ursprünglichen, historischen Charakter des Parks zu erhalten.
2015 hatte die Stadt Hamburg das Gelände übernommen. 2018 wurde zuerst der alte Baumbestand saniert. Dieser ist neben dem grundwassergespeisten Teich eines der prägenden Elemente dieser 9.500 Quadratmeter großen Gartenanlage, die in ihrer Natürlichkeit erhalten bleiben soll.
Benannt ist die Grünanlage nach dem ehemaligen Hamburger Senator Christian Nikolaus Pehmöller, der das Grundstück 1825 kaufte. Die Baukosten für die Wiederherstellung betrugen insgesamt 340.000 Euro.
Offizieller Baubeginn war im September 2020. Seitdem ist einiges passiert: Die über die Jahre entstandene Vegetation wurde größtenteils zurückgenommen und die Flächen wurden als Rasen und Wiesen wiederhergestellt. Die alten Bäume können sich nun wieder entfalten und in die Fläche wirken. Im Kreuzungsbereich Papenreye/ Borsteler Chaussee sind zusätzlich Obstbäume gepflanzt worden und in Randbereichen, wie beispielsweise am südlichen Teichufer, wurden vorhandene Gehölzflächen als Rückzugsorte für Tiere erhalten gelassen.
Bei der Bürgerbeteiligung im Jahr 2019 entschieden sich die Teilnehmenden zudem für einen sich gabelnden Weg durch die Grünanlage, der an der Stavenhagenstraße beginnt und von dort aus einerseits zur Kreuzung Papenreye/Borsteler Chaussee und andererseits östlich des Teiches zur Bushaltestelle an der Borsteler Chaussee führt. An den Wegen wurden zahlreiche Sitzgelegenheiten aufgestellt, die zum Erholen und Verweilen einladen.
HBZ · 06/2021
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