Motorboote werden elektrisch

Besseres Klima auf der Alster

Das 2002 eingesetzte Solarschiff 'Alstersonne' fährt ausschließlich mit Solarenergie, Foto: © imago images / Hoch Zwei Stock / Angerer

Derzeit gibt es für das Alsterrevier noch 239 Erlaubnisse für Fahrzeuge mit einem Verbrennungsmotor.

Seit Anfang 2022 unterstützt die Umweltbehörde die an der Alster aktiven Wassersport- und Umweltschutzvereine, Hilfsorganisationen sowie sonstige Vereine nun jedoch bei der frühzeitigen freiwilligen Umstellung ihrer Fahrzeuge auf E-Betrieb.

Umweltsenator Jens Kerstan beschreibt die Ziele wie folgt: "Die Alster ist und bleibt Hamburgs Perle. […] Wir wollen, dass es künftig noch leiser und umweltfreundlicher auf der Alster zugeht. Bis 2030 sollen dort keine Boote und Schiffe mit Verbrennungsmotor mehr unterwegs sein. Die Umstellung für die Alsterdampfer sowie Vereins- und Regatta-Begleitboote wollen wir für alle planbar gestalten und für die Vereine auch durch eine Förderung erleichtern."

Grundlage des Förderprogramms ist das städtische Projekt "E-Mobilität auf der Alster", eine Maßnahme aus dem Hamburger Klimaplan. Gefördert wird die Umrüstung eingesetzter Boote mit Verbrennungsmotoren auf emissionsfreie Antriebe oder deren Ersatz durch neue Motorboote, soweit es sich um reine Batterieelektro- oder Brennstoffzellenfahrzeuge handelt. Das Förderprogramm wird über die Hamburgische Investitions- und Förderbank abgewickelt.

Ziel des Projektes ist es, die Umstellung des Schiffsverkehrs auf E-Mobilität voranzubringen, um mittelfristig eine emissionsfreie Nutzung der Alstergewässer zu gewährleisten. Denn der Weg hin zu einer klimafreundlichen Stadt erfordert die Verringerung der CO2-Emissionen auch im Schiffsverkehr.

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