Denkmalschutz

Parkhaus am Rödingsmarkt unter Denkmalschutz gestellt

Die markante Spindel im Inneren des Parkhauses am Rödingsmarkt, Foto: © Sprinkenhof

Das siebengeschossige Parkhaus Rödingsmarkt 14 wurde 1964 bis 1965 im Auftrag der Sprinkenhof GmbH unter Leitung des Architekten Peter Neve (1906-1985) erbaut.

Bei seiner Entstehung war es mit rund 1.000 Stellplätzen das größte Parkhaus der Stadt. Mit dem markanten architektonischen Inneren ist es ein Beispiel für ein frühes innerstädtisches Parkhaus mit hohem gestalterischem Anspruch. Kürzlich wurde es unter Denkmalschutz gestellt und bleibt damit als stadtbildprägendes und geschichtlich besonderes Kulturdenkmal erhalten. Kultursenator Dr. Carsten Brosda: "Das Parkhaus am Rödingsmarkt ist ein außergewöhnliches Denkmal, denn die Unterschutzstellung eines Parkhauses hat Seltenheitswert. Dieses Parkhaus zeigt mit der Spindel im Inneren gerade für ein Funktionsgebäude eine enorme architektonische Ambition. Es verkörpert die Wirtschaftswunderzeit und die Idee einer autogerechten Stadt und kann uns daher auch aus baulicher Sicht viel über diese Epoche erzählen."

Das Parkhaus soll unter Wahrung des Denkmalschutzes und des Erhalts des Bestandschutzes saniert werden. Die Eigentümerin, die zur Finanzbehörde gehörende Sprinkenhof GmbH, und das Denkmalschutzamt sprechen bereits über erste Konzepte für eine denkmalgerechte Weiterentwicklung des Standortes. Bestehende Ideen aus der Stadtgesellschaft sollen dabei auch berücksichtigt werden.

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