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Erfolgreiche Umsetzung
Hamburgs Grün erhalten
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Wichtige Erholung in der Stadt: Grünflächen, Foto: Stadtgrün (c) Mediaserver Hamburg |
Im November 2023 informierte der Senat mit dem zweiten Bericht zum 'Vertrag für Hamburgs Stadtgrün' die Bürgerschaft über die Umsetzung der 2019 getroffenen Einigung mit der Volksinitiative des NABU.
Der Vertrag verknüpft die bauliche Verdichtung der Stadt mit der Verbesserung der Naturqualität und dem Erhalt der Stadtgrünflächen. Hamburg soll danach künftig mindestens zehn Prozent der Landesfläche unter Naturschutz stellen, der schutzbedürftige Teil der Landschaftsschutzgebiete soll bei 18,9 Prozent der Landesfläche bleiben und der des Biotopverbunds bei 23,2 Prozent. Zusätzlich gewinnt der Schutz der zwölf Landschaftsachsen, der zwei Grünen Ringe, der gesamtstädtisch bedeutsamen Grünverbindungen und der öffentlichen Grün- und Erholungsanlagen an Bedeutung.
Laut Bericht lag der Anteil der Landesfläche für Naturschutzgebiete im Jahr 2022 bereits bei 9,83 Prozent und für Landschaftsschutzgebiete sogar bei 19,02 Prozent. Der Anteil von Flächen des Biotopverbunds blieb stabil bei 23,2 Prozent. Die ökologische Aufwertung von Grünflächen, wie etwa die Aufwertung von Grünland oder die Wiedervernässung von Moorflächen, trug in ganz Hamburg zu einer Steigerung des durchschnittlichen Biotopwertes bei (gemessen in Punken). Der Biotopwert ist ein Index, der aus Seltenheit, Alter, Belastungsgrad und biologischer Funktion des jeweiligen Biotops ermittelt wird.
Hamburg hat 37 Naturschutzgebiete, rund 4 Prozent der Landesfläche bestehen aus Parks, 8 Prozent aus Wasser und 20 Prozent werden landwirtschaftlich genutzt. Neben den über 1.500 Pflanzenarten, die in der Hansestadt nachgewiesen wurden, leben in ihren vielfältigen Naturräumen 187 Vogelarten und 54 Säugetierarten, außerdem 17 Amphibienarten, 56 Libellenarten und zahlreiche andere Insekten.
HBZ · 01/2024
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