
Neue Schulsenatorin
Ksenija Bekeris folgt auf Ties Rabe
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Ernennung von Ksenija Bekeris zur Schulsenatorin durch Hamburgs Ersten Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher, Foto: © Senatskanzlei |
Am 17. Januar ernannte Hamburgs Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher die bisherige Abgeordnete Ksenija Bekeris zur neuen Senatorin.
Seit die Hamburgische Bürgerschaft sie anschließend im Amt bestätigte, ist Bekeris in Nachfolge von Ties Rabe neue Senatorin für Schule und Berufsbildung.
Ksenija Bekeris, geboren 1978 in Hamburg, hat Soziologie in Hamburg und den USA studiert. Von 2006 bis 2014 war sie in der Sprachförderung tätig, im Anschluss hat sie ein Lehramts-Referendariat absolviert. Seit 2015 war sie Lehrerin an einer Hamburger Berufsschule. Bekeris wurde 2008 erstmals Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft. Seit 2011 war sie stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion und deren sozialpolitische Sprecherin sowie seit 2021 stellvertretende Vorsitzende der Hamburger SPD.
Ksenija Bekeris, Senatorin für Schule und Berufsbildung: "Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe und danke Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher für das große Vertrauen, das er in mich setzt. Als bisherige Sozialpolitikerin weiß ich, dass gute Bildungspolitik ein Schlüssel zur Chancengerechtigkeit ist und dass eine gute Bildungsinfrastruktur unabhängig von der Herkunft und den Ausgangsbedingungen Bildungserfolge erzielt und damit die Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben schafft. […] Als Berufsschullehrerin kenne ich die Herausforderungen aus dem eigenen Alltag, wie wichtig die Begleitung der Schülerinnen und Schüler ist, wie wichtig die Schule als Lernort ist - baulich aber auch in der Unterrichtsentwicklung."
Die Behörde für Schule und Berufsbildung ist Hamburgs personalstärkstes Landesministerium und mit rund 28.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (davon rund 22.000 Lehrkräfte) der mit Abstand größte Arbeitgeber in Hamburg. Sie verfügt über einen Haushalt von rund 3,3 Milliarden Euro pro Jahr (2024) und ist Deutschlands größter Schulträger mit aktuell 342 staatlichen Schulen in direkter Trägerschaft.
Zur Schulbehörde gehören auch das Hamburger Institut für berufliche Bildung, das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung, das Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung, die Hamburger Volkshochschule, die Jugendmusikschule, die Berufliche Hochschule Hamburg, die Landeszentrale für politische Bildung sowie das Schul- und Jugendinformationszentrum. Die Schulbehörde hat darüber hinaus die Aufsicht über die aktuell 72 Privatschulen in Hamburg.
HBZ · 03/2024
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