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Mehr als nur ein Restaurant
Chickpeace Cantina startet 2025
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Dr. Melanie Leonhard, Senatorin für Wirtschaft und Innovation, wünscht der Chickpeace Cantina viel Erfolg, Foto: © Behörde für Wirtschaft und Innovation |
Das Sozialunternehmen Chickpeace Cantina erhält eine Förderung von knapp 100.000 Euro. Chickpeace bietet bereits heute einen Catering-Service mit Speisen aus Syrien, Eritrea und Afghanistan.
Hier arbeiten Frauen mit Fluchthintergrund, die lange Zeit erwerbslos waren. Nun nimmt Chickpeace im nächsten Jahr den Betrieb als Restaurant und interkultureller Arbeits-, Lernund Begegnungsort im Neuen Amt Altona auf. Der dort geplante Co-Working-Space erhält eine sinnstiftende Ergänzung, und die Cantina im Neuen Amt Altona erweitert den Catering-Betrieb von Chickpeace um ein neues Geschäftsfeld sowie umfassende Aktivitäten zur Stärkung sozialer Teilhabe. Das Konzept umfasst einen Zero-Waste-Ansatz und die Nutzung regionaler Zutaten.
Die Chickpeace Cantina vereint soziale, ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit: Durch die Kombination von Arbeitsplatzschaffung, beruflicher Qualifizierung, kulturellem Austausch und umweltfreundlichen Praktiken schafft sie ein Modell, das nicht nur die individuellen Bedürfnisse der geflüchteten Frauen adressiert, sondern auch einen positiven Beitrag zur Gesellschaft und Umwelt leistet.
Chickpeace begann 2016 mit einem Kochkurs für geflüchtete Frauen in Hamburg- Harburg, aus dem sich nach und nach ein Social Business entwickelte. Geflüchtete Frauen sind im Arbeitsmarkt stark unterrepräsentiert und stehen in ihrer Erwerbstätigkeit vor besonderen Herausforderungen in Sachen Zweitsprachkenntnisse, formelle Bildung, Berufserfahrung und familiäre Verpflichtungen.
Der Name Chickpeace setzt sich zusammen aus "Chickpeas" (Kichererbsen), "Chicks" (selbstbewusste Frauen) und "Peace" (Frieden). Die Behörde für Wirtschaft und Innovation fördert das Projekt über die Investitions- und Förderbank Hamburg aus dem Programm #UpdateHamburg.
HBZ · 01/2025
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